Der A340 von Surinam Airways: Das Fahrwerk ist verschlissen.

Der A340 von Surinam Airways: Das Fahrwerk ist verschlissen.

Simeon Lüthi/aeroTELEGRAPH

Airbus A340 fällt aus

Surinam Airways ohne Langstreckenflieger

Die nationale Fluglinie von Surinam hat ein Problem: Ihr einziger Langstreckenjet ist defekt. Der Airbus A340 wartet in Deutschland auf die Reparatur.

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Surinam Airways fliegt nach Aruba, Curaçao, Trinidad, Belem in Brasilien, Georgetown in Guyana und Miami in den USA. Doch die längste Strecke geht von Surinams Hauptstadt Paramaribo nach Amsterdam. Für die Route von der ehemaligen niederländischen Kolonie im Nordosten Südamerikas nach Europa steht der nationalen Fluggesellschaft lediglich ein Airbus A340-300 zur Verfügung.

Und dieser 20 Jahre alte Flieger fällt nun lange aus. Wie das niederländische Portal Luchtvaartnieuws berichtet, steht der Airbus mit der Registrierung PZ-TCR seit dem 7. Januar am Flughafen Frankfurt-Hahn und wartet auf ein neues Fahrwerk. Danach stehe außerdem noch ein C-Check an, also eine große Wartung.

Auch Tui betroffen

Bis Ende März werde der A340 daher noch am Boden bleiben.  Als Ersatz setzt Surinam Airways auf Wet-Leases. Die spanischen Charterunternehmen Wamos Air mit einem Airbus A330 und Privilege Style mit einer Boeing 777-200 ER fliegen für sie auf der Strecke Paramaribo - Amsterdam.

Surinam Airways, die auf Regierungsgelder angewiesen ist, dürfte das lange Leasing finanziell sehr weh tun. Betroffen ist dem Bericht zufolge aber auch Surinam-Airways-Partner Tui, der die Strecke ein Mal pro Woche mit einer eigenen Boeing 787 fliegt, aber auch Kapazitäten auf den Surinam-Airways-Flügen bucht und nun ebenfalls auf die Hilfe von Wamos Air und Privilege Style angewiesen ist.

Kleine Flotte

Der nun aufgefallene A340 ist seit 2015 für Surinam Airways im Einsatz und war zuvor für Air China, China Southwest Airlines und Garuda Indonesia abgehoben. Zur Flotte der Fluglinie gehören neben dem Airbus-Langstreckenjet zwei Boeing 737. Eine weitere 737 sollte laut Berichten im Januar in Dienst gestellt werden. Flugverfolgungsdienste zeigten zuletzt allerdings sogar nur Aktivitäten einer einzigen 737 mit der Kennung PZ-TCS an.

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