FLughafen Scheremetjewo: Plötzlich ohne Elektrizität.

Stromausfall erzürnt Aeroflot

Ein Kurzschluss legte den Moskauer Flughafen Scheremetjewo lahm. Nun fordert die russische Airline Schadensersatz.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Kleine Ursache, große Wirkung: Um 8:52 Uhr kam ein Baukran der Hauptleitung zu nahe, welche den zweitgrößten internationalen Moskauer Flughafen versorgt. Daraufhin kam es zu einem Kurzschluss. Ganz Scheremetjewo war deshalb am Mittwochmorgen (12. September) just zur Stoßzeit ohne Strom. «Der Flughafen wurde umgehend auf Notstrom umgestellt», erklärte die lokale Elektrizitätsgesellschaft MOESK. Doch während die Terminals E und F rasch wieder in Betrieb waren, blieb Terminal D ohne Energieversorgung. Die Systeme zur Steuerung des Check-Ins, der Gepäckabfertigung und teilweise auch des Zolls waren mindestens eine halben Stunde lang außer Betrieb.

Erst um 13 Uhr hatte auch dieser Teil des Flughafens aber wieder die volle Elektrizitätszufuhr. Das hatte massive Folgen, vor allem für Aeroflot. Die russische Nationalairline musste mehrere Flüge von ihrem Terminal D zum Terminal E verlegen, was zu massiven Verspätungen führte. Beobachter berichteten von Horden von Passagieren, die eiligst zur neuen Abfertigungshalle liefen. Außerdem kam es bei 18 internationalen und rund 12 Inlandsflügen zu Verzögerungen bei Fliegern, die zwar am geplanten Abflugsplatz verblieben, aber erst nach einer Wartezeit abgefertigt werden konnten. Die Fluggesellschaft erwartete eine Normalisierung erst für den Mittwochabend.

Flughafen soll Schuld sein

Nun fordert Aeroflot von der Betreiberin des Flughafens Scheremetjewo Schadensersatz. Man werde Klage einreichen. Dies habe das Management bereits beschlossen. «Der Airport versagte, indem er keinen Notstromgenerator anwarf», so die Airline in einer Medienmitteilung. Der Flughafen wiederum macht den Stromversorger verantwortlich. Auf jeden Fall untersucht die städtische Transportaufsichtsbehörde nun den Vorfall. Und das Energieministerium setzte eine Arbeitsgruppe ein, die sicherstellen soll, dass sich solche Probleme nicht wiederholen, wie die Zeitung The Moscow Times berichtet.

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg