Airbus A220-100 von Swiss: Entscheidet sich auch Ethiopian für den Jet?

Nach Swiss-ZwischenfällenSoftwarefehler schuld an A220-Triebwerksproblemen?

Die Ermittler haben bei der Untersuchung zu den Triebwerksproblemen beim Airbus A220 offenbar eine Spur: Softwareprobleme könnten die Ursache sein.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Nach drei sehr ähnlichen Zwischenfällen mit den Triebwerken ihrer Airbus A220 entschloss sich Swiss, alle Flugzeuge einer intensiven Inspektion zu unterziehen. Zwei Tage lang kam es zu Verspätungen und Ausfällen, weil die Flieger am Boden bleiben mussten. Nun gibt es laut der Nachrichtenagentur Reuters offenbar Hinweise darauf, was die Triebwerksausfälle ausgelöst haben könnte.

Wie es im Bericht unter Berufung auf interne Quellen heißt, könne ein Update der Triebwerkssoftware für «destruktive Vibrationen» im Kompressor führen. Sich schnell bewegende Teile könnten so beschädigt werden und einen so genannten uncontained engine failure auslösen, bei dem Teile aus dem Motor geschleudert werden. Die Ermittlungen würden sich derzeit auf kürzliche Änderungen der Software fokussieren, so zwei verschiedene Quellen.

Erst im Dezember Klarheit?

Laut einer weiteren Quelle seien aber auch andere Szenarien noch nicht ausgeschlossen worden. Es könnte noch bis Dezember dauern, Klarheit zu finden. Auch Korean Air hatte nach den Swiss-Pannen die Triebwerke vom Typ Pratt & Whitney PW1500G ihrer A220 überprüft.

Ähnliche Triebwerke treiben auch Embraers E2-Jets an. Doch laut dem Bericht ist bei den PW1700G und PW1900G eine andere Software im Einsatz, bei der es nicht zu solchen Problemen kommt. Die A220 heben inzwischen alle wieder ab. Piloten wurde aber empfohlen, bestimmte Kombinationen von Schub und Höheneinstellungen zu meiden. Airbus und Pratt & Whitney gaben zum Thema keinen Kommentar ab.

Mehr zum Thema

Triebwerk eines A220 von Swiss: Steht unter Beobachtung.

Swiss hat alle ihre Airbus A220 überprüft

Paris: Mitarbeiter der französischen Untersuchungsbehörde BEA sehen sich das Triebwerk des außerplanmäßig gelandeten Airbus A220 von Swiss an.

Auch Korean Air inspiziert ihre Airbus A220

Airbus A220 von Swiss: Nicht immer eine einfache Beziehung.

Swiss‘ Leidensgeschichte mit den A220-Triebwerken

Flieger von Wizz Air: Die Airline wächst langsamer als geplant.

Wizz Air will 100 bei Airbus bestellte Flugzeuge erst viel später

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies