Paris: Mitarbeiter der französischen Untersuchungsbehörde BEA sehen sich das Triebwerk des außerplanmäßig gelandeten Airbus A220 von Swiss an.

Paris: Mitarbeiter der französischen Untersuchungsbehörde BEA sehen sich das Triebwerk des außerplanmäßig gelandeten Airbus A220 von Swiss an.

BEA

Nach Problemen bei Swiss

Auch Korean Air inspiziert ihre Airbus A220

Nach Swiss stellt nun auch Korean Air ihre Airbus A220 auf den Prüfstand. Bei der Schweizer Airline entspannt sich die Lage derweil etwas.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Swiss ist mit 29 Maschinen der bisher größte Airbus-A220-Betreiber. Neun A220-100 und 20 A220-300 fliegen bereits für die Schweizer. So wundert es nicht, dass der erneuerte Triebswerksdefekt an einem Swiss-A220 am Dienstag und die nun laufenden Inspektionen auch andere Betreiber der ehemaligen Bombardier C-Series aufhorchen lassen.

Korean Air, die zehn A220-300 betreibt, erklärte, man werde die Jets ebenfalls überprüfen. «Wir sind uns der aktuellen Probleme im Zusammenhang mit PW-Triebwerken von A220 bewusst und arbeiten eng mit Airbus sowie Pratt & Whitney zusammen», teilte die Fluglinie am Mittwoch (16. Oktober) mit. «Korean Air wird unverzüglich gründliche Inspektionen an allen A220 durchführen, aber unser Betrieb wird nicht gestört werden.»

Delta und Air Baltic offenbar ohne Probleme

Auch Delta Air Lines ist ein wichtiger A220-Betreiber. Bis Ende September hatte die US-Fluglinie 25 von 45 bestellten A220-100 erhalten. Zudem hat sie offenen Orders für 50 A220-300. Ein offizielles Statement gab Delta nach den Zwischenfällen bei Swiss bisher nicht heraus, der A220-Betrieb scheint aber normal zu laufen.

Air Baltic hatte bereits am Dienstag erklärt, man verwende eine andere Variante des PW1500G-Triebwerks von Pratt & Whitney als Swiss. Die Triebwerke würden alle Anforderungen der Lufttüchtigkeit erfüllen und man führe den Betrieb der A220-300-Flotte unverändert fort. Die staatliche Fluggesellschaft Lettlands hat bereits 20 Airbus A220-300 in der Flotte, 30 weitere sind bestellt. Zudem hält sie Optionen für 30 zusätzliche A220.

Swiss schickt A220 wieder in den Betrieb

Swiss hat derweil laut einem Sprecher in der Nacht auf Mittwoch 17 A220 überprüft. Zwölf davon waren am Vormittag schon wieder in Betrieb, fünf weitere sollten gegen Mittag folgen. Nach zuvor bereits 73 ausgefallenen Flügen wurden für Mittwoch erneut 32 gestrichen. Ab Donnerstag plant Swiss wieder einen weitgehend regulären A220-Betrieb.

In der Vergangenheit hatten sowohl Air Baltic, als auch Delta Air Lines und Korean Air jeweils mindestens einmal ein Triebwerksproblem bei einem A220-Flug. Bei Swiss sind es mit dem aktuellen Zwischenfall schon fünf Fälle.

Mehr zum Thema

Triebwerke eines Airbus A220-300 von Swiss: Schon der dritte Vorfall.

Swiss beruft Notfallkomitee wegen A220-Problemen ein

Airbus A220 von Swiss: Nicht immer eine einfache Beziehung.

Swiss‘ Leidensgeschichte mit den A220-Triebwerken

Airbus A220 von Air Baltic: Keine Störung im Betrieb.

Air Baltic hat keine Probleme mit Airbus A220

ticker-korean-air-neu

Korean Air feiert 50 Jahre Paris-Verbindung

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin