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Alle drei gelandet

So kamen Air Australs A220 nach Réunion

Die kleine Fluggesellschaft aus Réunion hat alle ihre Airbus A220-300 in die Heimat gebracht. Die Route der neuen Flugzeuge von Air Austral war gespickt mit Stopps.

Die erste französische Betreiberin des Airbus A220 heißt Air Austral. Da änderte es auch nichts, dass Air France einen Tag vor der Übergabe des ersten Exemplars an die Fluggesellschaft noch schnell ihren eigenen ersten A220 vor der Lackiererei in Kanada ablichtete.

Mittlerweile hat Air Austral alle ihre drei A220-300 übernommen und von Mirabel in Kanada über Paris nach Toulouse gebracht. Die ersten beiden Exemplare mit den Kennzeichen F-OTER und F-OMER landeten am Donnerstag (12. August) in Air Australs Heimat, dem französischen Übersee-Departement La Réunion. F-OLAV folgte am Freitag.

Viele Stopps und kurze Teilstrecken

Dabei flogen die drei Jets etliche Zwischenstationen an. F-OTER und F-OMER wählten die Strecke Toulouse – Rom – Athen – Kairo – Nairobi – Dar-es-Salaam – Saint Denis auf La Réunion. F-OLAV stoppte weniger und flog die Route Toulouse – Rom – Kairo – Saint-Denis.

Der Flug von F-OLAV von Kairo nach Saint-Denis dauerte mehr als acht Stunden, alle anderen Teilstrecken waren deutlich kürzer. So legten die Flieger die Strecke Nairobi – Dar-es-Salaam in nur etwas mehr als einer Stunde zurück. Air Austral ging nicht drauf ein, warum die A220 so viele Stopps einlegten. Es ist aber davon auszugehen, dass die Cockpitcrews die Starts und Landungen als Übung auf dem neuen Modell nutzten.

Betriebsstart für 18. August geplant

Das Training geht vor Ort weiter. F-OMER ist am Freitag schon von Saint Denis im Norden von Réunion zum zweiten Flughafen der Insel im südwestlichen Saint-Pierre geflogen und zurück. Der A220-Betriebsstart bei Air Austral ist für den 18. August auf der Route Réunion – Mayotte geplant. Die drei A220 sollen zwei Boeing 737 und eine ATR 72 ersetzen.

In der Bildergalerie oben sehen Sie die A220 von Air Austral von innen und außen sowie die geplanten Routen.