A220 von Air Austral: Kleiner Triumph für kleine Airline
Erste französische Airline mit A220

Kleine Airline grätscht Air France rein

Air France hat erst gerade ihren ersten lackierten Airbus A220 präsentiert. Doch die erste französische Airline mit dem Flugzeugmodell wird sie nicht.

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«Wir freuen uns, den A220 mit einem französischen Touch zu sehen», verkündete Airbus erst am Montag. Das erste von insgesamt 60 bestellten Flugzeugen hatte da die Lackiererhalle in Mirabel bei Montreal verlassen. Einen Tag später wirkt das Timing allerdings bereits kurios.

Denn die erste französische Betreiberin des Airbus A220 wird eine andere Fluggesellschaft. Air Austral aus La Reunion, einem französischen Übersee-Departement im Indischen Ozean, verkündete nur einen Tag später: Man setze die «Vorreiterstrategie fort und ist nun die erste französische Fluggesellschaft, die den Flugzeugtyp der neuesten Generation in die Flotte integriert.»

Bald auch nach Südafrika

Am 27. Juli hat Air Austral den Prozess der Übernahme des ersten Flugzeuges abgeschlossen, am 12. August soll es zusammen mit zwei weiteren neuen A220-300 auf Réunion landen. Sie werden die beiden Boeing 737-800 NG und die ATR 72-500 ersetzen, die aktuell die Kurz- und Mittelstreckenflotte der Fluggesellschaft bilden.

Zunächst plant Air Austral den Einsatz des Airbus A220-300 zwischen La Réunion und Mayotte ein, dann zwischen La Réunion und Mauritius. Anschließend hofft man, nach einer Lockerung der Hygienevorschriften, auch nach Madagaskar, den Seychellen, Komoren, Indien und Südafrika zu fliegen.

Weniger Sitze als im A220 von Air France

132 Sitze sind in den Airbus A220 von Air Austral verbaut, 12 in der Premium-Klasse Comfort, 120 in der Leisure genannten Economy Class. Zum Vergleich: In den A220 von Air France haben bis zu 148 Reisende Platz. Die Langstreckenflotte von Air Austral besteht aus drei Boeing 777-300 ER und zwei Boeing 787-8.

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