Der auseindergebroche Rumpf der Tupolev Tu-204 in Hangzhou: Nichts mehr zu retten.

ChinaTupolev Tu-204 bricht nach Brand in zwei Teile

Kurz vor dem Start in Hangzhou brach an Bord einer Tupolev Tu-204 von Aviastar-Tu ein Feuer aus. Die Maschine der Frachtairline Aviastar-Tu brannte komplett aus.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Die Tupolev Tu-204 von Aviastar-Tu war am frühen Samstagmorgen (8. Januar) bereit zum Start Richtung Novosibirsk. Der Schlepper hatte sie am Flughafen Hangzhou vom Standplatz weggeschoben und sie begann zu rollen. Da brach im Cockpit – andere Quellen sprechen vom Frachtraum als Quelle – der Maschine mit dem Kennzeichen RA-64032 ein Brand aus. Schnell griff das Feuer auf das Dach über.

An Bord der Tu-204 der russischen Frachtairline befanden sich drei Piloten, zwei Techniker und drei Flugbegleiter. Sie konnten ohne Verletzungen gerettet werden. Offenbar hatte das Cargoflugzeug 20 Tonnen Fracht geladen, welcher Art ist nicht bekannt. Das Flugzeug trägt jedoch die Farben von Cainiao Smart Logistics Network, einer Tochter der Online-Handelsplattform Alibaba. Es dürfte auch für sie unterwegs gewesen sein.

Brand gelöscht, dennoch Totalschaden

Die Feuerwehr des chinesischen Flughafens konnte den Brand löschen. Doch gemäß lokalen Berichten brach der Rumpf der Tu-204 von Aviastar-Tu aufgrund der großen Schäden auseinander. Die örtlichen Behörden untersuchen derzeit die Ursache des Brandes.

Aviastar-Tu wurde 2004 gegründet. Zuerst war die Charterfluggesellschaft auch mit Fluggästen unterwegs - vor allem Richtung Südtürkei. Doch seit 2010 darf sie nach diversen aufgedeckten Sicherheitsmängeln auf Anweisung der russichen Luftfahrtbehörde Rosaviatsia nur noch Fracht befördern.

Tochter einer Flugzeugbaufabrik

Gemäß dem Luftfahrtdatenportal CH Aviation betreibt sie aktuell eine Flotte von sechs Boeing 757 und vier Tupolev Tu-204. Aviastar-Tu ist eine Tochter der Flugzeugbaufabrik Aviastar-SP, der Antonov An-124 Ruslan, Ilyushin Il-76 und die gesamte Tupolev-Tu-204-Familie herstellte.

Mehr zum Thema

airbus a350 900 china southern

Trump-Regierung will chinesischen Airlines russischen Luftraum verbieten

Airbus A330 von Air China: Bald will die Airline offenbar mehr.

Airbus im geopolitischen Spiel: China zögert noch mit Rekord-Bestellung

ticker-fracht-cargo

Hubei International Cargo Airlines: Neue Frachtairline in Ctina am Start

air china a350 sf airlines boeing 767 flightradar 01

100 Meter Höhenunterschied: Boeing 767 und Airbus A350 aus China kommen sich über Russland gefährlich nah

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg