Saudia kleidet die Flugzeuge neu. Grün ist die neue Hauptfarbe.

787 und A330 NeoSaudia will Langstreckenflugzeuge für die Kurzstrecke bestellen

Saudia hat 105 Mittelstrecken-Flugzeuge bei Airbus bestellt. Die Fluglinie hat aber einen deutlich höheren Bedarf. Aufgrund der Lieferengpässe will Saudia nun größere Flugzeuge bestellen.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Das Auftragsbuch bei Airbus ist mehr als voll. Ende 2023 lag der Auftragsbestand für Passagier- und Frachtflugzeuge bei knapp 8600 Maschinen. Ganz besonders nachgefragt ist die Airbus-A320-Neo-Familie. Die Mittelstrecken-Produktion ist bis Ende des Jahrzehnts ausgebucht. Der Mangel macht erfinderisch.

Saudia hat Ende Mai einen Großauftrag über 105 Schmalrumpfflugzeuge bei Airbus platziert. Es handelt sich um zwölf A320 Neo und 93 A321 Neo. Die Jets sind sowohl für Saudia als auch für ihre Billigtochter Flyadeal. Das Problem: Saudia braucht offenbar noch mehr Jets.

95 Flugzeuge fehlen

Derzeit führe die Saudia Gruppe mit Airbus und Boeing Gespräche über die Bestellung von Großraumflugzeugen, um ihre Kapazität zu erhöhen, sagte Abdullah Alshahrani Sprecher der Gruppe gegenüber Reuters. Laut Alshahrani benötigt die Gruppe 180 neue Flugzeuge für ihre geplante Expansion. Es fehlen also grob 95 Single-Aisle-Flugzeuge.

Weil diese aber auf absehbare Zeit nicht verfügbar sind, nimmt Saudia die Boeing 787 oder den Airbus A330 Neo als Alternative ins Visier. Damit könnte Saudia Langstreckenflugzeuge auf Kurz- und Mittelstrecken einsetzen, sagte Alshahrani in einem Interview am Donnerstag am Rande der CAPA India Aviation Conference in Neu-Delhi.

Comac noch keine Option

Im Herbst wolle Saudia in China die Produktion des chinesischen Herstellers Comac besuchen, so der Kommunikationschef. Die Saudis wollen die Jets testen, weil sie vielleicht in der Zukunft eine Alternative zu Airbus und Boeing sein könnten. Aktuell sei es aber «nicht der richtige Zeitpunkt», um eine Bestellung aufzugeben, so Alshahrani.

Saudi-Arabien macht sich bereit für die Zeit nach dem Öl. Der Tourismus und die Luftfahrt stehen dabei an erster Stelle. Saudi-Arabien will bis 2030 rund 330 Millionen Fluggäste jährlich zählen – dreimal so viele wie heute. Weltweit will man mit 250 Zielen direkt verbunden sein, dazu braucht das Land Flugzeuge.

Mehr zum Thema

Airbus-Jets von Saudia und Flyadeal: Die Gruppe baut aus und bestellt nach.

Saudia platziert Großauftrag bei Airbus

Airbus A320 Neo: Hat der Investor der neuen Airline noch eine Order offen?

In Saudi-Arabien entsteht die nächste Airline - und das könnte gut für Airbus sein

Ein Dreamliner von Saudia: Noch hat Neom Airlines keine eigenen Flugzeuge.

Saudi-Arabien will 2024 mit dritter Nationalairline starten

Boeing 737 von Ryanair: Die Flotte soll deutlich wachsen.

Ryanair plant mit bis zu 200 Flugzeugen von Airbus

Video

Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies