Europas größte Billigairline Ryanair fehlt im Ranking, weil die verfügbaren Datenmengen knapp unter der OAG-Grenze lagen. Sie hätte eine Pünktlichkeitsrate von 88,7 Prozent erreicht.
Lieber Ausbau in Deutschland

Ryanair gibt Pläne für Langstrecke auf

Immer wieder kündigte die irische Billigairline an, billige Langstreckenflüge anzubieten. Das ist nun definitiv vom Tisch. Dafür baut Ryanair in Deutschland aus – etwa in Hamburg und Stuttgart.

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Die Pläne waren schon sehr konkret. Am Anfang wollte Ryanair von drei europäischen Städten aus drei Destinationen in den USA anfliegen – mit sieben Flugzeugen. Jedes Jahr hätte die Flotte dann um sieben Flieger wachsen sollen – bis auf 40 bis 50 Flieger. Im vergangenen März dann teilte die Billigairline dann auch mit, der Aufsichtsrat habe die Pläne bewilligt. Doch nur ein Tag später wurde dies wieder dementiert. Also wollen sie oder wollen sie nicht?

Jetzt ist klar: Die Iren wollen nicht. Von den Langstrecken-Plänen verabschiedet sich Ryanair erst einmal. «In Europa ist derzeit so viel Wachstum möglich, darauf konzentrieren wir uns jetzt», so Marketingchef Kenny Jacobs bei der von Roland Berger und dem Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt DLR organisierten Aviation Convention in Köln. Es sei das wichtigste Ziel, in Europa auf einen Marktanteil von 20 Prozent zu kommen. Derzeit liegt er bei rund 14 Prozent. «Daher planen wir erstmal keine Langstreckenflüge.»

Lieber zuerst in Deutschland ausbauen

Man habe außerdem eine riesige Flotte an Mittelstreckenfliegern, die man auslasten müsse, bevor man sich Gedanken um größeres macht. 2024 wird Ryanair 520 Boeing 737 im Flugzeugpark haben. Am wichtigsten für das Erreichen des Ziels des 20-Prozent-Marktanteils ist Deutschland. Hier liegt der Marktanteil von Ryanair nämlich derzeit nur bei 5 Prozent.

Der einzige Flughafen, an den man sicher nicht fliegen werde, sei Frankfurt, so Jacobs. Aber an anderen Orten wie Hamburg oder Stuttgart solle man sich auf Wachstum gefasst machen. «Jetzt gerade ist der ideale Zeitpunkt, in Deutschland groß zu werden», sagt Jacobs. Die Deutschen seien sehr preissensitiv, gleichzeitig gebe es im Land kaum Billiganbieter. Davon wolle man nun endlich profitieren.

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