Der Airbus A350, hier in der 1000er-Version von Erstkundin Qatar Airways, kommt bei den Kunden hingegen gut an.
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Qatar Airways will noch mehr Airbus A350-1000

Die Golfairline betreibt als erste die größte Version des neuen Airbus-Jets. An den anderen Varianten des A350 findet Qatar-Airways-Chef Akbar Al Baker weniger Gefallen.

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Akbar Al Baker hat dieser Tage viel zu tun. Nachdem der Chef von Qatar Airways am Montag erst die neue Air Italy vorstellte – so heißt die Beteiligung Meridiana nun – ging es mit dem Privatjet nach Toulouse. Dort nahm er hochoffiziell den ersten Airbus A350-1000 entgegen. Die Golfairline ist Erstbetreiberin der bisher längsten Variante des neuen Airbus-Langstreckenfliegers. Erstes Ziel des um sieben Meter verlängerten Jets wird London Heathrow werden. Ab diesem Samstag (24. Februar) soll er Passagiere transportieren.

Eigentlich hätte der A350-1000 bereits im vergangenen Jahr zur Flotte von Qatar Airways stoßen sollen. Doch weil es Probleme mit dem Einbau der neuen Business Class Q Suite gab, verzögerte sich die Auslieferung bis jetzt. Bis Ende Januar hatte die Fluglinie 21 der 39 bestellten Airbus A350-900 erhalten. Inklusive dem nun ausgelieferten A350-1000 sind 16 Jets mit der neuen Business Class Q Suite ausgestattet.

37 A350-1000 bestellt

Insgesamt hat Qatar Airways 37 A350-1000 bestellt. Al Baker lobte das Flugzeug für seine Effizienz. 44 Passagiere mehr passen in die verlängerte Version. «Er passt perfekt in unsere Flotte», so der Qatar-Chef. Daher, so Al Baker weiter, erwäge er auch, «einige» Orders für A350-900 in solche für die längere Version umzuwandeln. Auf eine genaue Zahl wollte er sich nicht festlegen. Kein Interesse habe er an der Ultra-Langstreckenversion A350-900 ULR.

Weniger begeistert ist der Manager auch vom Superjumbo. Derzeit habe er nicht vor, die drei ausstehenden Optionen für den Airbus A380 einzulösen. Er warte nun ab, wie sich das Programm und der Markt entwickelten. «Mal schauen, ob sich etwas ändert», so sein Kommentar. Dank einer Großbestellung von Emirates ist das A380-Programm derzeit noch für eine Weile gesichert. Doch weitere Bestellungen gab es seither noch nicht.

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