Airbus A320 Neo von Indigo: Behörde sorgt sich um rechtzeitigen Triebwerkstausch.
Anweisung an Indigo

Für jeden neuen A320 Neo muss ein alter zu Boden

Der Billigflieger muss die Triebwerke seiner Airbus A320 Neo austauschen. Dass Indigo dies schnell genug tut, will Indien nun mit einer strikteren Anordnung erreichen.

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Bis Ende Januar hat Indigo Zeit, bei fast 100 bereits ausgelieferten Airbus A320 Neo die Triebwerke auszutauschen. Das ordnete Indiens Luftfahrtbehörde DGCA Anfang November an. Zuvor war es binnen kurzer Zeit bei vier der Jets des indischen Billigfliegers zu Abschaltungen der PW1100G-Motoren von Pratt & Whitney gekommen.

Jetzt verschärft die DGCA die Auflagen nochmals. Wie die Zeitung Times of India und die Nachrichtenagentur Reuters berichten, muss Indigo ab sofort jeden neuen übernommen A320 Neo und A321 Neo dazu nutzen, einen der bereits erhaltenen A320 Neo zwischenzeitlich zu ersetzen. Durften die betroffenen Flugzeuge der Flotte bisher noch bis zum 31. Januar mit ihren alten Triebwerken fliegen, muss nun für jeden neu ausgelieferten Flieger einer der alten bis zum Austausch seiner Motoren am Boden bleiben.

Behörde befürchtet großflächige Betriebsstörungen

Grund für die neue Maßnahme sind Zweifel der DGCA daran, dass Indigo den Austausch schnell genug vorantreibt. Man befürchte, dass man ab Februar bei der Airline «eine große Anzahl» unveränderter Flugzeuge stilllegen müsse, erklärte die Behörde. Durch die neue Anordnung will die DGCA Indigo dazu bewegen, das Tempo beim Austausch der Triebwerke anzuheben und somit «großflächige Betriebsstörungen» zu vermeiden.

Die Anordnung kann laut der Behörde solange gelten, bis bei allen betroffenen 91 A320 Neo und sieben A321 Neo die Motoren ausgetauscht sind, schreibt die Zeitung Hindustan Times. Indigo ist der größte Kunde der Airbus A320-Neo-Familie. Erst im Oktober bestellte die Fluglinie 300 neue Exemplare der Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge.

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