Die Boeing 777 AP-BGL von PIA (hier 2013 in Oslo): Seit 2020 am Boden.

Die Boeing 777 AP-BGL von PIA (hier 2013 in Oslo): Seit 2020 am Boden.

Tis Meyer/Planepics.org

Ein Drittel der Flotte

PIA hat kein Geld, um Flugzeuge zu reparieren

Die noch staatliche Airline kann sich für rund ein Drittel der Flotte keine Ersatzteile leisten. Um drei Flugzeuge von Pakistan International Airlines ist es besonders schlimm bestellt.

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Die Fluggesellschaft soll die Staatskasse nicht länger belasten. Daher hat die inzwischen nicht mehr amtierende Regierung des Landes Anfang August beschlossen, Pakistan International Airlines oder kurz PIA zu privatisieren. Derweil machen sich die finanziellen Engpässe auch in der Flotte bemerkbar.

So sagte ein namentlich nicht genannter PIA-Manager dem TV-Sender NDTV, von den 31 Flugzeugen, die zurzeit zur Flotte gehören, habe man elf in den vergangenen drei Jahren grounden müssen: zwei Boeing 777 im Jahr 2020 und eine weitere 2021; zwei Airbus A320 im Jahr 2021 und drei weitere 2023; sowie je eine ATR in den Jahren 2020, 2022 und 2023.

Drei Flieger nicht mehr zu retten?

Dass die Flugzeuge von Pakistan International Airlines zu Boden mussten und sich dort noch immer befinden, lag laut dem Manager nicht nur an der Pandemie. Sondern es liege auch daran, dass sich die noch staatliche Fluggesellschaft aufgrund finanzieller Schwierigkeiten keine Ersatzteile beschaffen konnte. Grund für die Misere sei unter anderem der für Pakistan ungünstige Dollarkurs.

Ein Sprecher von PIA bestätigte gegenüber lokalen Medien, dass elf Flugzeuge gegroundet sind und Geld für Ersatzteile fehlt. Der anonyme Manager sagte darüber hinaus, dass drei der Maschinen - eine Boeing 777, ein Airbus A320 und eine ATR - mittlerweile in einem Zustand seien, der eine Reparatur ausschließe.

Regierung schon nicht mehr im Amt

Gegen den Beschluss der Regierung, PIA zu privatisieren, protestieren Gewerkschaften. Und die politischen Rahmenbedingungen ändern sich. Nur kurz nach der Entscheidung zur PIA-Privatisierung stimmte Pakistans Präsident Arif Alvi der Auflösung des Parlaments zu und trat mit seiner Regierung zurück. Mitte November sollen Wahlen stattfinden. Bis dahin gibt es eine geschäftsführende Regierung unter Premierminister Anwaar-ul-Haq Kakar.

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