Airbus A220 von Swiss: Noch kein profitables Geschäft für den Hersteller.

Airbus A220 von Swiss: Noch kein profitables Geschäft für den Hersteller.

aeroTELEGRAPH

Kosten senken

Neuer Chef soll Airbus A220 endlich zum Erfolg machen

Airbus wechselt den Chef in Kanada aus. Seine Aufgabe: Die Kosten beim A220 so weit zu drücken, dass das Programm profitabel werden kann.

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Angesichts der sechs Milliarden, die Bombardier zuvor in das neue Flugzeug investiert hatte, war es ein Schnäppchen. 591 Millionen Dollar zahlte Airbus für die Übernahme der Mehrheit des C-Series-Programms, hinzu kamen seither Investitionen in Millionenhöhe.

Doch ein Problem bleibt: Mit dem hinzugekauften Flugzeug, das inzwischen A220 heißt, verdient Airbus noch kein Geld. Als die Europäer die Macht übernahmen, schickten sie deshalb einen erfahrenen Manager nach Mirabel bei Montreal, wo das Hauptwerk für die Produktion des A220 steht. Philippe Balducchi trat an, um die Kosten des Programms zu reduzieren.

A220-Chef wird ersetzt

Zwar kann der Flugzeugbauer den A220 mit seinem großen Kundenstamm und weltumspannendem Servicenetz besser vermarkten, als das Bombardier konnte. Und so legten auch die Verkaufszahlen seit dem Einstieg von Airbus deutlich zu. Doch wenn das Regionalflugzeug auch billiger hergestellt werden könnte, könnte Airbus es auch billiger verkaufen. Das würde den Absatz weiter ankurbeln.

Balducchi verhandelte intensiv mit Lieferanten. Sein Ziel war es, tiefere Einkaufspreise zu erzielen. Vergangenes Jahr erklärte er noch, man sei dabei im Plan. Aber offenbar reicht das der Konzernführung nicht. Denn Airbus hat kürzlich bekannt gegeben, Balducchi  zu ersetzen. Er verlässt das Unternehmen.

Ein Profi im Einkauf

Am 1. September wird Benoît Schultz neuer Chef von Airbus Canada. Der 48-Jährige arbeitet derzeit als Manager in der Einkaufsabteilung des Konzerns. Er weiß also bestens, wie man von Lieferanten Zugeständnisse bekommt. Und die sind gemäß Branchenkennern nötig, um den Airbus A220 auch zum finanziellen Erfolg zu machen.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters schreibt, soll vor allem Raytheon Technologies noch Zugeständnisse machen. Mit seiner Tochter Pratt & Whitney liefert der Konzern die Triebwerke für den Airbus A220, mit der Tochter Collins Aerospace unter anderem Elektriksysteme, Sensoren und Triebwerskgondeln.

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