Fokker 100 von Mais Linhas Aéreas: Bald Passagierflüge.

Neue Airline für Brasilien

Die Nachfrage wächst, doch die Konkurrenz ist mörderisch. Trotzdem versucht nun auch Mais Linhas Aéreas ihr Glück auf dem Markt.

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Zwei Jahre lange arbeiteten die Verantwortlichen darauf hin. Vergangenen Donnerstag (16. August) erteilte die brasilianische Luftfahrtaufsichtsbehörde Agência Nacional de Aviação Civil der Fluggesellschaft die Betriebsbewilligung. Mais Linhas Aéreas darf ab sofort Charterflüge im ganzen Land durchführen. Nach einer Frist von drei Monaten ohne Zwischenfälle sind auch Auslandstrecken erlaubt. Die beiden Fokker 100 der Airline werden derzeit noch generalüberholt. Bald aber soll der Erstflug stattfinden. «Wir haben bereits einige Aufträge in Sicht», so Verkaufschefin Rosele Fernandes gegenüber dem Fachportal Panrotas. Das sei aber nur ein erster Schritt. Danach wolle man Linienflüge anbieten.

Um die Bewilligung für das Liniengeschäft zu bekommen, arbeitet Mais nun das Wunschnetz aus. Die einzelnen Strecken müssen dann wiederum von der Luftfahrtaufsichtsbehörde bewilligt werden. «In einem ersten Schritt sehen wir uns neue Märkte an, bevor wir Frequenzen aufnehmen. Aber es existiert eine große Nachfrage in Fortaleza und anderen Städten im Nordosten», so Fernandes. Man wolle dabei nicht mit den großen Anbietern konkurrieren, so Fernandes. Als erste Strecke steht allerdings bereits Rio de Janeiro - Brasilia fest. Auf dieser Route fliegen bereits alle großen Anbieter, etwa TAM, Gol, Webjet und Azul. Mais Linhas Aéreas hat ihren Sitz in Salvador da Bahia.

Wachsender Markt

Gemäß den Analysten der Ratingagentur Standard & Poor's wird sich die Zahl der Passagiere in Brasilien von heute bis ins Jahr 2030 verdoppeln. Von 2003 bis 2011 stieg sie bereits von 71 auf 180 Millionen. Gleichzeitig nahm aber die Konkurrenz zu. Die Preise sanken in den letzten Jahren massiv. Auch 2011 fielen sie übers ganze Land gesehen nochmals um mehr als fünf Prozent. Streichungen von Strecken als Folge von Sparmaßnahmen und verminderter Wettbewerb durch Fusionen könnten diesen Trend nun zumindest vorübergehend etwas stoppen.

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