Catarina Aviation Show im vergangen Jahr: Im Hintergrund steht eine Gulfstream G500.
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Nach Europa-Absage setzen Bombardier und Gulfstream auf Südamerika

Der größten europäischen Businessjet-Messe gaben sie einen Korb. Jetzt zeigen Bombardier und Gulfstream ihre Flagschiffe auf der Catarina Aviation Show in São Paulo.

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Vor zwei Wochen ging in Genf die Ebace zu Ende, Europas größte Messe für die Geschäftsluftfahrt. Mit 260 Ausstellern und rund 30 ausgestellten Flugzeugen war sie deutlich kleiner als in den Vorjahren. Besonders die Abwesenheit der beiden großen Hersteller Bombardier  aus Kanada und Gulfstream aus den USA war spürbar.

Beide Flugzeugbauer begründeten ihre Ebace-Absagen mit wirtschaftlichen Aspekten. Genf gilt als besonders teuer und stand zuvor auch schon bei anderen Ausstellern in der Kritik.

Südamerika ist Wachstumsmarkt

Am Donnerstag (13. Juni) hat in São Paulo nun die Catarina Aviation Show ihre Tore geöffnet. Die deutlich kleinere Messe erwartet rund 5000 Besucherinnen und Besucher und 40 ausstellende Unternehmen. Mit dabei: Gulfstream und Bombardier.

Die Amerikaner zeigen neben der G700 auch die G280 sowie den Ultralangstreckenjet G600. «Gulfstream erfährt in ganz Lateinamerika großes Interesse und große Nachfrage, und die Region ist ein wichtiger Markt für uns», sagte Scott Neal, Vizeverkaufschef von Gulfstream in einer Mitteilung. In der Region sind aktuell 230 Flugzeuge des Herstellers stationiert.

Alternde Flotte

Auch Konkurrentin Bombardier sieht «erhebliches Interesse» an der Geschäftsluftfahrt in der Region. Der kanadische Hersteller zeigt eine Global 7500 und eine Challenger 3500 auf der Messe in Brasilien. Auch Bombardier betont die Bedeutung Südamerikas für die Geschäftsluftfahrt. In Lateinamerika gibt es fast 600 Bombardier-Flugzeuge.

In Südamerika sind derzeit insgesamt knapp 2100 Geschäftsreiseflugzeuge registriert. Bombardier sieht aufgrund vieler alternder Flotten große Wachstumschancen.

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