Fokker 100 von Montenegro Airlines: Die Airline ist stark angeschlagen.
Kein Geld vom Staat

Montenegro Airlines warnt vor Grounding

Zwei Mal stützte die Regierung in der Corona-Krise die Nationalairline. Nun fließt kein Geld mehr. Montenegro Airlines kann Angestellte und Lieferanten nicht mehr bezahlen.

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Im Juli und August hat die Regierung in Podgorica der Nationalairline mit zwei Finanzspritzen gestützt. Einmal überwies sie zehn Millionen, danach 25 Millionen Euro. Das Geld sollte Montenegro Airlines helfen, durch die Corona-Krise zu kommen.

Doch weil die Fluggesellschaft derzeit kaum Flüge durchführen kann, herrscht in der Kasse bereits wieder Ebbe. Man habe die Oktober-Löhne noch nicht bezahlen können, erklärte Montenegro Airlines der Zeitung Vijesti. Auch bei Leasingfirmen, Triebwerksbauern und anderen Lieferanten stehe man bei der Bezahlung in Verzug. Ohne weitere Staatshilfe könne man auch kurzfristig nicht überleben, so das Unternehmen weiter.

Flottenausbau und - modernisierung geplant

Eigentlich hatte die Regierung schon letztes Jahr beschlossen, Montenegro Airlines bis 2025 insgesamt 155 Millionen Euro an Hilfen zukommen zu lassen. Mit dem Geld sollte die chronisch defizitäre Nationalairline saniert und restrukturiert werden. Auch eine Privatisierung war damals ein Thema.

Aktuell betreibt Montenegro Airlines drei Embraer E195 und eine Fokker 100. Die Maschine aus niederländischer Produktion sollte gemäß früherer Planung Ende dieses Jahres stillgelegt und durch eine weitere E195 ersetzt werden. Für 2021 war dann eine Aufstockung auf fünf Embraer E195 geplant. Diese Pläne dürften nun jedoch nicht mehr umgesetzt werden.

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