Russlands Luftfahrtindustrie entwickelt verschiedene neue Flugzeuge. Am weitesten fortgeschritten ist die Arbeit am Kurz- und Mittelstreckenjet MS-21. Hersteller Irkut arbeitet auf die Zertifizierung in diesem Jahr hin. Hier im Bild zu sehen: Der erste MS-21-Testflieger mit dem russischen Triebwerk Aviadvigatel PD-14.
Konkurrenz für Airbus, Boeing und Antonov

Mit diesen Fliegern will Russland den Markt aufmischen

Die Irkut MS-21 ist am weitesten fortgeschritten. Doch Russland arbeitet an etlichen neuen Flugzeugmodellen. Sie sollen Airbus, Boeing und Co Konkurrenz machen.

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Russische Airlines sollen russische Flugzeuge kaufen. Der Kreml will, dass die heimische Luftfahrtbranche unabhängiger wird von Boeing, Airbus, ATR und Co. Schon jetzt sind dazu Sukhoi, Tupolev, Irkut und Ilyushin im staatlich kontrollierten Konsortium UAC zusammengefasst worden. Künftig sollen Russlands Flugzeugbauer noch weiter verschmelzen.

Ein wichtiges Puzzlestück ist dabei eine eigene Triebwerksfamilie. Das Aviadvigatel PD-14 ist der erste neue russische Turbofan seit dem Ende der Sowjetunion. Es wird bereits am Kurz- und Mittelstreckenjet Irkut MS-21 getestet. Das kleinere PD-8 soll einst den Regionalflieger Superjet antreiben, das größere PD-35 den russisch-chinesischen Langstreckenjet CR929.

Forschung an Überschallflieger und Nurflüger

Zwar will Russland die neuen Flugzeuge zuerst einmal in der Heimat etablieren. Allerdings stellt eine neue russische Super-Leasingfirma auch schon die Weichen dafür, die Flieger eines Tages im Ausland besser vermarkten zu können.

Aber damit nicht genug. Russland baut auch an einem Nachfolger für den Traktor der Lüfte, die Antonov An-2. Das Land forscht zudem an einem Überschall-Businessjet, einem Nurflüger und einem Konkurrenten für den Frachtriesen An-124.

Alle russischen Flugzeugprojekte sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie.

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