Airbus A321 von Lufthansa: Im Winter wird sehr wenig los sein.

Fliegen in der CoronakriseLufthansa bleiben noch 6,3 Milliarden von der Staatshilfe

Einen Großteil der Staatshilfe hat Lufthansa noch nicht verbraucht. Doch der Konzern hat auch schlechte Nachrichten zu vermelden.

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Im Sommer sah alles gar nicht so schlecht aus. Aufgestauter Urlaubsbedarf führte dazu, dass die Fluggesellschaften der Lufthansa-Gruppe eine Nachfrage verzeichneten, die größer war als auf dem Höhepunkt der Corona-Krise erwartet worden war. Bis zum Jahresende rechnete der Konzern deshalb damit, wieder 60 Prozent seiner Kapazität zu erreichen.

Wegen der schwierigen Lage mit hohen Covid-19-Fallzahlen, Quarantänelisten und Einreiseverboten in Europa sowie einer schwachen Nachfrage auf der Langstrecke korrigierte die Lufthansa Group dieses Ziel im September auf 40 Prozent. Nun musste sie sie es noch weiter nach unten anpassen. Nach aktueller Planung werde man «im vierten Quartal nur maximal 25 Prozent der Vorjahreskapazität anbieten», teilte der Konzern am Dienstag (20. Oktober) mit.

Noch 6,3 Milliarden Euro aus Staatshilfe zur Verfügung

Es gibt aber auch positive Nachrichten. «Der Konzern ist in der Lage, auch weiteren Belastungen der Corona-Pandemie standzuhalten», erklärt Lufthansa. Ende September habe man noch flüssige Mittel von 10,1  Milliarden Euro besessen.

Im Betrag enthalten seien noch nicht abgerufene neun Milliarden Euro aus den Staatshilfepakten Deutschlands, der Schweiz, Österreichs und Belgiens. «Hieraus stehen noch 6,3 Milliarden Euro zur Verfügung», so Lufthansa. 2,7 Milliarden hat der Konzern also bereits abgerufen.

Verlust so hoch wie Gewinn im Vorjahr

Im dritten Quartal hat die Lufthansa-Gruppe «dank einer Ausweitung des Flugplans in den Sommermonaten Juli und August und erheblicher Kostensenkungen» ihre Verluste verringern können. Auf vorläufiger Basis resultierte ein Betriebsverlust von 1,262 Milliarden Euro. Das Minus ist damit ungefähr so groß wie das Plus vor einem Jahr gewesen war. Nach neun Monaten liegt der operative Verlust bei 4,161 Milliarden.

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