Die Flugzeuge hätten einst an die HNA-Tochter Suparana Airlines gehen sollen, später waren sie für Vistara vorgesehen. Doch am Ende übernahm sie Lufthansa. Die deutsche Fluglinie hat kürzlich mit der D-ABPE das vierte Exemplar eingeflottet.
Flieger sind rund drei Jahre alt
Solche Gelegenheiten will man in Frankfurt weiterhin wahrnehmen. Wie das gewöhnlich gut informierte Flottenbeobachtungsportal EAF festhält, wurden sechs der sieben nächsten Dreamliner von Lufthansa ursprünglich von anderen Airlines bestellt. Die deutsche Fluggesellschaft übernimmt die Produktionsslots von Norwegian Air Shuttle und Air Europa.
So erhält sie schneller neue Flugzeuge für das Wachstum nach der Pandemie. Die Boeing 787-9, die im Herbst als erste mit der neuen Allegris-Kabine ausgeliefert wird, war einst für die norwegische Billigairline vorgesehen. Sie trägt die Seriennummer 63347 und ist etwas über drei Jahre alt. Zwei weitere Dreamliner (63348 und 63349) sollten ebenfalls an Norwegian gehen und sind gleich alt. Sie absolvierten ihre Erstflüge 2020.
Air Europa musste Wachstum bremsen
Während die ersten fünf White-Tail-Dreamliner noch eine Übergangskabine besitzen, die einst von HNA eingebaut wurde und die Lufthansa lediglich an die eigene Identität anpasst, bekommen die weiteren Boeing 787 die selbst entwickelte Allegris-Kabine. Aktuell setzt die deutsche Fluglinie ihre Dreamliner auf Nordamerika-Strecken ein. Zur Herkunft der nächsten Boeing 787 will sich die Fluggesellschaft nicht äußern.
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