Flugzeug von Lufthansa: Evakuierungsflüge sind in Vorbereitung.
Verzögerte Lieferungen

Lufthansa bekommt ihre Airbus A320 Neo fast ein halbes Jahr zu spät

Der deutsche Luftfahrtkonzern schlägt sich nicht nur mit Verspätungen bei Boeing herum. Auch bei Airbus-Jets gibt es Verzögerung - und die tragen dazu bei, dass Lufthansa viele Wet-Lease-Flieger braucht.

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Lufthansa wartet weiterhin auf die lang verspätete Boeing 777X. Und auch die ersten Boeing 787 mit Allegris-Kabine kommen erneut später. Doch es ist keineswegs so, dass nur der amerikanische Flugzeugbauer für Verzögerungen beim deutschen Luftfahrtkonzern sorgt.

«Wir haben im Durchschnitt fünfeinhalb Monate Verzögerung pro Flugzeug», sagte Lufthansa-Group-Chef Carsten Spohr am Dienstag (30. April) in einem Pressegespräch über Kurz- und Mittelstreckenjets des europäischen Flugzeugherstellers . «Jeder Airbus A320 Neo kommt mathematisch fünfeinhalb Monate später als geplant.»

50 Wet-Lease-Flugzeuge

Hinzu kommen die Triebwerkprobleme bei Pratt & Whitney, durch die laut Spohr weiterhin stets rund 20 Jets der Airbus A320-Neo-Familie bei der Lufthansa-Gruppe am Boden stehen. «Wir haben dieses Jahr die Rekordzahl von über 50 Wet-Lease-Flugzeugen, um einen einigermaßen stabilen Flugplan darstellen zu können», erklärte der Konzernchef. «Das habe ich in meinen über 30 Jahren bei Lufthansa auch noch nicht erlebt.»

Zudem fliege man Airbus A320 Ceo länger als eigentlich geplant, sagte Spohr. «Das sind Maßnahmen, mit denen wir versuchen, diese Ausfälle zu kompensieren, die gerade durch Pratt & Whitney aber auch durch die Verzögerungen bei Airbus entstehen.»

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