Lot-Crew: Bald in Boeing 777 unterwegs?

Ex-Singapore-MaschinenLot will drei Boeing 777 in die Flotte holen

Die polnische Nationalairline erhält offenbar drei ehemalige Singapore-Airlines-Flieger. Mit den Boeing 777 will Lot das Wachstum stemmen.

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Die Zeichen stehen in Warschau auf Wachstum. 2019 zählte Lot mehr als zehn Millionen Passagiere - mehr als doppelt so viele wie vor fünf Jahren. Und so soll es weitergehen. Vor allem auf der Langstrecke baut die polnische Nationalairline laufend weiter aus. So kündigte sie für kommenden Sommer eine neue Verbindung von Warschau nach Washington an.

Das Wachstum brachte Lot aber auch Probleme. Zuletzt musste die Fluggesellschaft dafür mitunter auf Wet-Lease-Anbieter zurückgreifen. So flogen zum Air Belgium oder Euro Atlantic Airways für die Polen. Das ist teuer und daher soll nun damit Schluss sein.

Kabine wie bei Singapore

Lot plant offenbar, drei Boeing 777-200 in die Flotte aufzunehmen, berichtet das Luftfahrtportal Rynek Lotniczy. Die Flieger würden von Boeings Leasingarm Boeing Capital Corporation kommen. Sie waren zuvor für Singapore Airlines im Einsatz. Offiziell bestätigt die polnische Fluggesellschaft die Informationen nicht.

Laut dem Bericht will die Airline die Flieger für drei Jahre leasen. Die erste Boeing 777 soll bereits im Juni dieses Jahres zur Flotte stoßen. Die Kabinen sollen offenbar gegenüber der vorherigen Eigentümerin Singapore Airlines unverändert bleiben. Das bedeutet zumindest in der Business Class mehr Platz. Die Konfiguration der Dreamliner von Lot ist 2-2-2. Die drei 777-200 sind 1-2-1 bestuhlt.

Auch Surinam Airways

Die ehemaligen Singapore-Jets sind offenbar gefragt. Erst gerade wurde bekannt, dass Surinam Airways eine Boeing 777 erhalten wird, die einst für die asiatische Premiumairline im Einsatz war – sie kommt ebenfalls von Boeings Leasingtochter. Auch Surinam kann daher auf Wet-Lease-Anbieter verzichten.

Lot selbst hatte kürzlich angekündigt, in naher Zukunft eine Bestellung von größeren Langstreckenflugzeugen aufzugeben. Damals erklärte Vorstandsvorsitzender Rafal Milczarski, die Boeing 787-10 sowie der Airbus A350-900 und -1000 kämen infrage. Die Beschaffung von drei 777 von Boeing deutet nun eher auf eine weitere Order von Dreamlinern hin.

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