Terminal in Heathrow: Bald Lofts statt Warteräume?

Regierung will Heathrow schließen

London braucht einen ganz neuen Flughafen, findet Boris Johnson. Der Bürgermeister will nach dem Neubau in Heathrow neue Wohnungen bauen.

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Auch für Boris Johnson ist klar: Londons Flughäfen müssen dringend ausgebaut werden. «Wir saßen hier vierzig Jahre herum und taten nichts. Wir haben Zeit vergeudet und nun essen andere unser Mittagessen», erklärte Londons Bürgermeister am Montag (15. Juli) vor der Presse. Jede Diskussion um dritte Pisten in Heathrow oder Gatwick ist für ihn dennoch eine «intellektuelle Sackgasse». Um das Kapazitätsproblem zu lösen, taugten solche Vorschläge nicht. In Heathrow sei die Gegend einfach zu dicht besiedelt, bei Gatwick dauere ein Ausbau wegen Umwelteinwänden viel zu lange. Johnson will daher zwei Varianten weiter verfolgen, wie er ausführte: Eine Erweiterung von Stansted und noch viel lieber einen Neubau auf der Isle of Grain.

Für Heathrows Zukunft hat der Bürgermeister einen krassen Vorschlag. Die Regierung solle das Gelände für rund 15 Milliarden Pfund kaufen, den Flughafen schließen und darauf ein neues Quartier schaffen – das Royal Borough of Heathrow. 100'000 neue Wohnungen als Heim für 250'000 Menschen könnten dadurch entstehen.

«Auch Hitler hatte Visionen»

Der Flughafen Heathrow hört das nicht gerne. Es sei schon merkwürdig, dass gerade der Bürgermeister so etwas vorschlage. Die Schließung würde rund 114'000 Stellen zerstören, zudem gingen Steuereinnahmen verloren und dauere es mit den Alternativen länger, bis man wieder eine derart starke Stellung im weltweiten Luftverkehr aufgebaut habe, so eine Sprecherin zur Zeitung The Independent.

Auch Stararchitekt Terry Farrell ist nicht begeistert. Der Plan eines neuen Flughafens in der Themsemündung sei schlicht «verrückt», sagte er der Zeitung The London Evening Standard. «Auch Hitler hatte Visionen», ergänzte er mit Blick auf Johnsons kühnen Vorschlag. Das Projekt sei ganz einfach überrissen.

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