Boeing 747 Combi von KLM: Aus, fertig, Schluss.
Letzter Flug der Boeing 747 Combi

KLM verabschiedet Jumbo-Jet nun definitiv

Die Fluggesellschaft holte in der Corona-Krise drei Boeing 747-400 Combi vorübergehend zurück, um die große Frachtnachfrage zu befriedigen. Jetzt ist aber endgültig Schluss für die spezielle Jumbo-Variante.

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Eigentlich sollten sie noch bis Oktober 2021 fliegen. Dann kam die Corona-Krise und KLM beschloss, ihre restlichen Boeing 747 umgehend stillzulegen. Schon im März hätten die Jumbo-Jets nicht mehr abheben sollen.

Doch weil die Nachfrage nach Frachtkapazität sprunghaft anstieg, brachte die niederländische Fluggesellschaft drei Boeing 747-400 Combi (Kennzeichen PH-BFT, PH-BFV und PH-BFW) vorübergehend zurück. Kommenden Sonntag (25. Oktober) ist es aber nun endgültig vorbei, wie das Portal Aerobuzz berichtet. Mit KL894 von Shanghai nach Amsterdam werde man den definitiv letzten Flug mit einem Jumbo-Jet durchführen, bestätigt ein Sprecher von KLM aeroTELEGRAPH.

KLM war Erstkunde der Boeing 747 Combi

Die Boeing 747 Combi ist eine kombinierte Passagier- und Frachtversion. Sie kann 268 Passagiere in der Business- und Economy Class aufnehmen. Im Heck des Flugzeuges haben zugleich sieben Frachtcontainer Platz. Man transportiere mit ihnen aber «alle Arten von Frachtgut: von kleinen Päckchen bis hin zu großen Tieren wie Elefanten oder Pferden», schreibt KLM.

Um die Fracht einzuladen, verfügt die Variante des Jumbo-Jets über ein großes Frachttor auf der linken Seite. Die 747 Combi heißt offiziell Boeing 747-400 M, wobei das M für Mixed steht. Sie flog zum ersten Mal am 30. Juni 1989. KLM war Erstkunde.

Abschied seit vier Jahren

Am 16. Januar 1971 hatte KLM ihren ersten Jumbo-Jet übernommen, es war eine 747-200. Die Fluggesellschaft begann 2016 mit der Verabschiedung ihrer Jumbo-Jets. Damals hatte sie noch 22 Exemplare in der Flotte.

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