Vor sieben Jahren arbeiteten die Manager von Lufthansa unter dem Projektnamen Direct4You eine neue Strategie aus. Ziel war es, die Lowcost-Konkurrenz wie Easyjet, Ryanair oder Norwegian in Schach zu halten. Das Resultat war die eigene Billigairline, gebildet aus Germanwings und Eurowings.
Bevor man in Frankfurt auf die bereits seit 1993 bestehende Marke Eurowings setzte, prüfte man diverse Alternativen. In vielen war das englische Wort Wings enthalten. Und so ließen die Anwälte von Lufthansa gleich eine Unmenge an Namen schützen: Unter anderem gehören Asianwings, Balkanwings, Britishwings, Frenchwings, Russianwings und Scottishwings zum Markenportfolio.
Die neue Marke eine alte?
Die Entscheidung, wie die neue Tochter heißen wird, ist noch nicht gefallen. Sie hängt wohl auch davon ab, was mit Condor passieren wird. Klar ist aber offenbar, dass man in der Konzernzentrale für den Fall eines Alleingangs nicht auf einen Kunstnamen setzt. Es könnte also auch sein, dass Lufthansa das bereits gesicherte Worldwings aus dem Archiv hervorkramt.