Flugtickets: Die Reisebüros sollen mehr zahlen.
GDS-Ticketgebühr

Jetzt klagen Reisebüros gegen Lufthansa

Die Reisebüros und Lufthansa können sich bei der neuen Ticketgebühr nicht einigen. Deshalb klagt nun der Reisebüroverband ETCAA bei der EU in Brüssel.

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Es geht um 16 Euro pro Ticket. Diesen Betrag verlangen Lufthansa und ihre Töchter und Beteiligungen Austrian Airlines, Brussels Airlines und Swiss ab September von Reisebüros, wenn diese für Kunden einen Flug über eines der globalen Vertriebssysteme (Englisch: Global Distribution System oder GDS) buchen. Rund sieben von zehn Tickets werden über GDS-Anbieter wie Amadeus, Galileo oder Sabre verkauft.

Die Reisebüros laufen dagegen Sturm. Die Lufthansa-Gruppe übertrage Kostensteigerungen einfach ihnen. Alle Gespräche zwischen den beiden Parteien fruchteten bislang nicht. Die deutsche Fluglinie schlug den Reisebüros etwa vor, doch direkt über die Webseiten der Fluggesellschaften oder das Lufthansa-Gruppenagenten-System zu kaufen. Doch der Verband der europäischen Reisebüros und Reiseveranstalter ETCAA lehnt dies ab, wie er in einer Medienmitteilung schreibt. «Es sind keine wahren Alternativen, so die Organisation.

ETCAA klagt in Brüssel

Darum wählt der ETCAA nun die Konfrontation. Er reichte bei der EU-Kommission eine Klage gegen Lufthansa ein, wie er am Freitag (14. Juli) bekannt gab. Die neue Gebühr widerspreche der EU-Richtlinie 80/2009 in Bezug auf den Verhaltenskodex für GDS.

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