Geparkte Flugzeuge von Lufthansa: Viele werden reaktiviert.
Aus ganz Europa

Jeden Tag reaktiviert Lufthansa ein Flugzeug

Die Menschen wollen Urlaub machen und buchen wieder Flüge. Die Lufthansa-Gruppe holt deshalb Dutzende geparkte Flugzeuge aus ganz Europa zurück. Das täuscht aber über die wahre Lage hinweg.

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Es war eine kleine Karawane. Zwei Airbus A321 und ein A330 von Swiss kehrten vergangene Woche zurück aus Amman. In Jordanien waren die drei Flugzeuge für den Winter geparkt worden, weil die Nachfrage derart gering war. In diesem Sommer werden sie wieder gebraucht - zusammen mit zwei A320, die in dieser Woche aus Amman zurückkehren.

Dieses Schauspiel wiederholt sich in der Lufthansa-Gruppe gerade regelmäßig. Alleine im Juni holt sie 33 Jets vom Parkplatz zurück. «Im Augenblick reaktivieren wir in der Group täglich mindestens ein Flugzeug», sagt eine Sprecherin. Es seien überwiegend Kurz- und Mittelstreckenflieger. Insgesamt werden 50 Flieger zurückgeholt.

Parallele Reaktivierung

Alleine Lufthansa selbst mache im Juni 20 Flugzeuge wieder flugbereit. Aktuell werden sie hauptsächlich aus München, Frankfurt, Berlin, Sofia und Budapest sowie aus Hamburg zurückgeholt. «Wir haben die parkenden Flugzeuge bewusst über mehrere Standorte verteilt, sodass eine parallele Reaktivierung möglich ist», erklärt die Sprecherin. Ein Team könne so nämlich gleichzeitig an mehreren Flugzeugen arbeiten.

Die Gruppe hat ihre Flugzeuge weltweit geparkt. So hatte Lufthansa während der Corona-Krise Flugzeuge nicht nur in Deutschland stehen, sondern etwa auch im spanischen Teruel, in Malta, im irischen Shannon oder im philippinischen Manila. Eurowings hatte Flieger unter anderem im litauischen Kaunas,  im französischen Perpignan oder im slowakischen Bratislava abgestellt. Austrian Airlines hatte Flieger auch ins estnische Tallinn gebracht, Swiss ins südafrikanische Kapstadt.

Weit weg vom Vorkrisenniveau

Trotz Hochfahren des Betriebs: Vom Vorkrisenniveau ist die Lufthansa-Gruppe noch weit entfernt. Im Juni rechnet sie mit Passagieranzahl von etwa 30 Prozent des Werts von 2019, im Juli etwa 45 Prozent und im August rund 55 Prozent. Im Gesamtjahr 2021 prognostiziert sie durchschnittlich 40 Prozent des Kapazitätsniveaus von vor Corona.

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