Airbus A321 Neo in den Farben von Gecas: Bekommt die Leasinggesellschaft einen neuen Eigner?
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Investor will weltgrößten Leasinganbieter kaufen

Eine amerikanische Finanzgesellschaft hat ein Auge auf Gecas geworfen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Mutterkonzern General Electric seine Leasingtochter verkauft

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Das Unternehmen ist die weltweite Nummer eins - und das schon seit rund einem Vierteljahrhundert. Im Portfolio von Gecas – eigentlich GE Capital Aviation Services – befinden sich inzwischen 1995 Flugzeuge. Keine andere Leasinggesellschaft der Welt ist derart potent. Trotz der Übernahme von International Lease Finance Corp ILFC im Jahr 2014 bringt es der Erzrivale und die Nummer zwei Aercap nur auf 1421 Flugzeuge.

Nun könnte der amerikanisch-irische Leasingriese den Besitzer wechseln. Denn Mutterkonzern General Electric oder kurz GE überprüft nach einem horrenden Verlust von 22,8 Milliarden Dollar im dritten Quartal 2018 alle seine Beteiligungen. Zudem will er seinen Schuldenberg verkleinern.

Auch Eurowings ist Kunde

Für Gecas gibt es bereits konkrete Interessenten. Die amerikanische Private-Equity-Firma Apollo Global Management bereite ein Gebot für die Leasinggesellschaft vor, wie die Nachrichtenagenturen Bloomberg und Reuters berichten. Es habe einen Wert von bis zu 40 Milliarden Dollar. Eine Entscheidung ist allerdings noch keine gefallen und es ist noch nicht einmal sicher, ob GE Gecas wirklich verkaufen wird.

Rund 260 Fluggesellschaften zählen zu den Kunden von Gecas, darunter als die drei größten American Airlines, United und Jetblue. Auch Eurowings gehört mit 23 geleasten Fliegern zu den zehn wichtigsten Klienten. Für sie hätte ein Eigentümerwechsel keine direkten Auswirkungen. Langfristig haben Übernahmen durch Finanzinvestoren aber meist doch indirekte Folgen, da diese das Geschäft oftmals neu strukturieren.

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