Fokker 50 von VLM: Bald nicht mehr in Genf anzutreffen.
Antwerpen

Intersky-Ersatz VLM baut in Belgien ab

In Friedrichshafen übernimmt VLM Airlines drei Strecken der untergegangenen Intersky. Am Heimatflughafen Antwerpen streicht die Fluglinie gleichzeitig die Hälfte der Ziele.

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Für den Flughafen Friedrichshafen war es eine frohe Botschaft, die er kurz vor Weihnachten verkünden konnte. Die belgische VLM Airlines übernimmt ab dem 15. Februar 2016 die drei Inlandsstrecken, die seit der Pleite von Intersky brach liegen. Die Flüge nach Berlin, Düsseldorf und Hamburg werden künftig von Montag bis Freitag nonstop im doppelten Tagesrand durchgeführt.

Während man beim Bodensee-Airport Grund zur Freude hat, ist man am Flughafen Antwerpen enttäuscht. Denn dort streicht VLM Airlines gleich zwei von vier Strecken. Beide waren erst vor rund einem Jahr aufgenommen worden. Die Regionalairline fliegt ab dem 14. Februar nicht mehr nach Genf und ab dem 6. März auch nicht mehr nach Birmingham. Die Nachfrage sei auf beiden Routen zu klein gewesen, so das Unternehmen. Ursprünglich sah sie viel Potenzial vor allem auch in der Genf-Route, weil beide Städte Zentren des Handels mit Luxusgütern sind. Und noch im April meinte der Firmenchef, mit den Buchungen sei man «sehr zufrieden».

VLM mit zweitem Anlauf im Liniengeschäft

Doch das hat sich offenbar geändert. Ab Antwerpen bedient VLM nun nur noch Hamburg und Southampton. Die Fluggesellschaft war erst im Dezember 2014 wieder ins Liniengeschäft eingestiegen. Ein erster Versuch 2003 mit Flügen von der belgischen Hafenstadt nach London City war gescheitert. Danach hatte sich VLM vorübergehend aufs Charter- und Wet-Lease-Geschäft konzentriert.

Die belgische Fluglinie fokussiert sich bei ihrem neuen Versuch im Liniengeschäft auf Nischenmärkte. So fliegt sie von Antwerpen nach Hamburg und Southampton. Von Rotterdam aus bedient sie Hamburg, von Waterford in Irland aus Birmingham und London Luton. Zur weiteren Expansion gab VLM 2014 bekannt, 2 Sukhoi Superjet 100 zu mieten, um auch Städte anfliegen zu können, die außerhalb der Reichweite der bisher betriebenen Fokker 50 liegen.

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