Sukhoi Superjet von Interjet: Die Airline will noch mehr Geld sehen.

Sukhoi Superjet von Interjet: Die Airline will noch mehr Geld sehen.

aeroTELEGRAPH

Pannenflugzeuge

Interjet will Superjets behalten - wenn Russland zahlt

Nur sieben von 22 Superjets der mexikanischen Airline sind flugtüchtig. Dafür will sie nun zusätzliche Entschädigungszahlungen. Als Gegenleistung wird Interjet die Flieger behalten.

Top-Jobs

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Feste Anstellung
Air Expo Abu Dhabi
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Top jobs
Deutschland
Feste Anstellung
Vollzeit

Interjet ist nicht zufrieden mit den russischen Superjets. Im September sah es gar so aus, die mexikanische Regionalairline wolle ihre bereits ausgelieferten 22 Superjets komplett loswerden. Die Flugzeuge waren zu unzuverlässig und erlitten oft Pannen. Derzeit fliegen nur sieben der 22 Jets, 15 stehen mit Defekten am Boden.

Nun kann man sich in Mexiko offenbar doch vorstellen weiter mit den russischen Flugzeugen unterwegs zu sein. Allerdings nur, wenn Sukhoi dafür zahlt. Die Russen sollen Interjet das Geld auszahlen, was die 22 Flieger eingeflogen hätten, wenn sie sich im Passagierverkehr befunden hätten, schreiben russische Medien.

Triebwerke für 15 Jets

Darauf habe man sich bei einem Treffen zwischen der Fluggesellschaft und einer russischen Delegation geeinigt, heißt es. Zudem verlangt Interjet von Sukhoi, dass der Hersteller dafür sorgt, so schnell wie mögliche Triebwerke bereitzustellen, mit denen man die 15 gegroundeten Superjets wieder zum Fliegen bringen kann.

Acht weitere bestellte Superjets will Interjet aber weiterhin nicht mehr in Empfang nehmen, heißt es in dem Bericht des Portals AIN. Man wolle sich darauf konzentrieren, die sich bereits in der Flotte befindenden Jets wieder zum Fliegen zu bringen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Sukhoi Interjet eine Entschädigung ausgezahlt. 39,6 Millionen Dollar überwiesen die Russen an die Billigairline. Doch das reichte offensichtlich nicht, um das Management zu beruhigen.

Mehr zum Thema

A320 von Interjet: Die Airbus-Flotte wird aufgestockt.

Interjet rudert zurück - ein wenig

Sukhoi Superjet von Interjet: Die Airline will noch mehr Geld sehen.

Interjet will ihre Sukhoi Superjet loswerden

Superjet in den Farben von Adria Airways: Es wird bei der Visualisierung bleiben.

Adria Airways annulliert Superjet-Bestellung

Die UR-PSF im März 2024, in der Zeit bei Windrose Airlines - das Ukraine-International-Logo war damals schon entfernt, der Fly-One-Schriftzug noch nicht aufgebracht: Heute trägt die Boeing 737-800 das Design von Georgian Airways und die Kennung 4L-GTO.

Ex-Ukraine-International-Jet regelmäßig in Moskau zu Gast

Video

KLM-Jet und Solarmodule (Symbolbild): Probleme am Airport Schiphol.
Ob Flugzeuge zwischen 10 und 12 Uhr auf der Polderbaan landen dürfen, entscheidet der Flughafen Amsterdam Schiphol jetzt täglich nach der Wettervorhersage. Der Grund: ein naher Solarpark.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737-200 von Venezolana: Ausgeliefert wurde das Flugzeug 1978.
Fast 50 Jahre nach ihrer Auslieferung ist eine Boeing 737-200 wieder in Betrieb. Ein Video zeigt das Interieur.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
LMS-901: Erstflug im Januar 2022.
Die LMS-901 Baikal steht vor grundlegenden Problemen. Die Entwicklung des russischen Antonov An-2-Nachfolgers könnte laut einem Bericht eingestellt werden. Die Regierung dementiert.
Timo Nowack
Timo Nowack