Sukhoi Superjet von Interjet: Die Airline will noch mehr Geld sehen.

PannenflugzeugeInterjet will Superjets behalten - wenn Russland zahlt

Nur sieben von 22 Superjets der mexikanischen Airline sind flugtüchtig. Dafür will sie nun zusätzliche Entschädigungszahlungen. Als Gegenleistung wird Interjet die Flieger behalten.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Interjet ist nicht zufrieden mit den russischen Superjets. Im September sah es gar so aus, die mexikanische Regionalairline wolle ihre bereits ausgelieferten 22 Superjets komplett loswerden. Die Flugzeuge waren zu unzuverlässig und erlitten oft Pannen. Derzeit fliegen nur sieben der 22 Jets, 15 stehen mit Defekten am Boden.

Nun kann man sich in Mexiko offenbar doch vorstellen weiter mit den russischen Flugzeugen unterwegs zu sein. Allerdings nur, wenn Sukhoi dafür zahlt. Die Russen sollen Interjet das Geld auszahlen, was die 22 Flieger eingeflogen hätten, wenn sie sich im Passagierverkehr befunden hätten, schreiben russische Medien.

Triebwerke für 15 Jets

Darauf habe man sich bei einem Treffen zwischen der Fluggesellschaft und einer russischen Delegation geeinigt, heißt es. Zudem verlangt Interjet von Sukhoi, dass der Hersteller dafür sorgt, so schnell wie mögliche Triebwerke bereitzustellen, mit denen man die 15 gegroundeten Superjets wieder zum Fliegen bringen kann.

Acht weitere bestellte Superjets will Interjet aber weiterhin nicht mehr in Empfang nehmen, heißt es in dem Bericht des Portals AIN. Man wolle sich darauf konzentrieren, die sich bereits in der Flotte befindenden Jets wieder zum Fliegen zu bringen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Sukhoi Interjet eine Entschädigung ausgezahlt. 39,6 Millionen Dollar überwiesen die Russen an die Billigairline. Doch das reichte offensichtlich nicht, um das Management zu beruhigen.

Mehr zum Thema

A320 von Interjet: Die Airbus-Flotte wird aufgestockt.

Interjet rudert zurück - ein wenig

Sukhoi Superjet von Interjet: Die Airline will noch mehr Geld sehen.

Interjet will ihre Sukhoi Superjet loswerden

Superjet in den Farben von Adria Airways: Es wird bei der Visualisierung bleiben.

Adria Airways annulliert Superjet-Bestellung

Boeing 737 im Schnee: Russlands Luftfahrt kämpft mit dem Wintereinbruch.

Russische Luftfahrt kämpft mit dem Wetter

Video

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68
Kaum zurück in der Flotte, sorgt der frisch überholte Superjumbo bereits für Probleme. Der Airbus A380 erreichte Los Angeles planmäßig, doch am Boden zeigte sich ein beschädigter Vorflügel. Qantas muss nun mehrere Tage auf den Airbus A380 verzichten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies