Sukhoi Superjet von Interjet: Die Airline will noch mehr Geld sehen.
Wechsel auf Airbus

Interjet will ihre Sukhoi Superjet loswerden

Die mexikanische Billigairline hat genug von den Mängeln des Sukhoi Superjet. Interjet verhandelt mit dem Hersteller über den Verkauf der 22 schon ausgelieferten Flugzeuge.

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Vor zehn Monaten war Jose Luís Garza Álvarez noch voll des Lobes. Der Sukhoi Superjet sei eine «Geldmach-Maschine», sagte der Chef von Interjet vergangenen November. «Wir sind zufrieden.» Dabei hatten die Flugzeuge aus russischer Produktion schon damals immer wieder gezickt. Vor allem Probleme mit den Powerjet-Sam-146-Triebwerken führten bei Interjet zu wiederholten Ausfällen und betrieblichen Störungen.

Die Stimmung begann danach zu kippen, weil die Schwierigkeiten mit den Superjets nicht enden wollten. Vergangenen Monat entschädigte Hersteller Sukhoi Interjet für den Ärger. 39,6 Millionen Dollar überwiesen die Russen an die Billigairline. Doch das reichte offensichtlich nicht, um das Management Zu beruhigen. Interjet will ihre aktuell 22 Sukhoi Superjet loswerden. Auch die acht weiteren Exemplare, die noch ausgeliefert werden sollen, will die mexikanische Airline nicht mehr.

Rückkauf durch Sukhoi

Interjet plant einen Flottenumbau, wie das Fachportal Reportur schreibt. Dabei will die  Billigairline ganz auf Airbus umstellen. Aktuell besitzt sie 47 Airbus A320, sechs A321 sowie drei A320 Neo und sechs A321 Neo. Auf weitere 26 bestellte Neos wartet die Fluglinie noch.

Offenbar verhandelt Interjet mit Sukhoi direkt. Der Hersteller könnte die Superjets selbst übernehmen und weiter platzieren. Ein Kunde bietet sich dabei an. Aeroflot hat dieser Tage eine Order für 100 weitere Superjets bekannt gegeben.

Mangelnder Service

Interjet ist nicht die einzige Fluglinie, die sich über den Superjet beklagt. Auch Yakutia Airlines stört sich an mangelndem Service und vielen Pannen. Zuvor ärgerte sich Brussels Airlines über dasselbe Problem.

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