So sieht die plastikfreie Version des Business-Class-Menüs aus...

Hi FlyEin Flug ganz ohne Einweg-Plastik

Hi Fly hat beschlossen, Wegwerf-Plastik bis Ende 2019 ganz von Bord zu verbannen. Jetzt hat die Fluggesellschaft einen plastikfreien Testflug durchgeführt.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Ihren ersten Airbus A380 stellte Hi Fly unter ein Umweltschutz-Motto. Die portugiesische Wet-Lease-Spezialistin bemalte ihn mit Motiven, die auf die Wichtigkeit des Korallenschutzes hinweisen. Das reicht ihr aber nicht. Die Fluggesellschaft will auch an Bord etwas für die Meere und ihre Bewohner tun.

Ziel von Hi Fly ist es, Wegwerf-Plastik bis Ende 2019 ganz von Bord zu verbannen. Auf der Liste der zu streichenden Produkte stehen Becher, Besteck, Geschirr, Salz- und Pfefferstreuer, Spucktüten, Decken-Hüllen, Getränkeflaschen und Zahnbürsten. «Wir wissen von unseren Airline-Kunden und den Passagieren, das dies der richtige Schritt ist», so Firmenchef Paulo Mirpuri.

Kompostierbare Verpackungen

Um zu zeigen, dass das Ziel erreichbar ist, hat Hi Fly am 26. Dezember einen ersten Flug ganz ohne Einweg-Plastik durchgeführt. Er führte von Lissabon ins brasilianische Natal. An Bord des Airbus A340 wurden beispielsweise Besteck aus Bambus, Gebinde aus Papier oder kompostierbare Verpackungen verwendet. Mit dem Testflug will die Fluggesellschaft eruieren, welche Ersatzprodukte sich bewähren und welche nicht.

Ein Problem der Plastikprodukte ist ihre lange Lebensdauer. «Man geht davon aus, dass Mikroorganismen nicht in der Lage sind, Kunststoffe vollständig zu zersetzen», erklärt das deutsche Umweltbundesamt. «Bis zu 450 Jahre benötigen eine Kunststoffflasche oder eine Wegwerfwindel, bis sie sich zersetzt haben», so ein Beispiel. Plastikteile sind zudem lebensgefährlich für Vögel und andere Meerestiere, wenn sie sie für Nahrung halten und schlucken.

Auch andere Airlines

Auch andere Fluggesellschaften kämpfen gegen Plastik. Alaska Airlines hat kürzlich Rührstäbchen und Stocher für Fruchtstücke aus Plastik durch Holzvarianten ersetzt. Europas größer Flughafen in London Heathrow verbannt Einweg-Kaffeebecher, Plastik-Trinkhalme, -Rührstäbchen und -Flaschen, die nur einmal benutzt werden.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen von Bord des Testfluges.

Mehr zum Thema

Rührstäbchen bei Alaska Airlines: Bald aus Holz.

Alaska Airlines wirft Plastik-Helfer raus

Café in Heathrow: Flughafen, Einzelhändler und Gastronomen wollen Müll vermeiden.

Heathrow will Einweg-Kaffeebecher rauswerfen

Gebrauchtmarkt: Die erste Airline, die den Airbus A380 aus zweiter Hand nutzt, ist die Wes-Lease-Anbieterin Hi Fly.

Hi Fly über ihren A380: «Kunden stehen Schlange»

Löschflugzeug auf dem Douro: Etwas ging schief.

Alle Canadair-Löschflugzeuge Portugals außer Betrieb – mitten in der Waldbrandsaison

Video

Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies