Letzte Aktualisierung: um 9:38 Uhr

Lappland

Weihnachtsmann bekommt größere Flughäfen

Die Touristenzahlen in Lappland wachsen rasant. Damit die Flughäfen da mithalten können, wird kräftig investiert.

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Eine Attraktion Lapplands ist wohl der offizielle Wohnsitz des Weihnachtsmanns im Weihnachtsdorf am Polarkreis. Doch auch sonst wird die finnische Region bei Touristen immer beliebter. Unberührte Natur und Polarlichter lassen die Besucherzahlen explodieren.

Dafür braucht es die nötige Infrastruktur.  Mit einem Investitionspaket von 55 Millionen Euro will der sich in Staatsbesitz befindende Flughafenbetreiber Finnavia Lapplands Flughäfen auf Vordermann bringen. Ziel sei es, das Passagiererlebnis und die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern sowie Kapazitätsengpässe zu vermeiden, auch bei anhaltendem Wachstum.

Neues Fingerdock

Losgehen soll der Ausbau im Mai 2018, fertig sein will man im Winter 2019, rechtzeitig zur touristisch bedeutenden Weihnachtszeit. Am stärksten wird denn auch der Flughafen Rovaniemi ausgebaut – in dessen Nähe sich auch das Weihnachtsdorf befindet. Der für Passagiere vorgesehene Aufenthaltsbereich wächst von 6000 auf 10.500 Quadratmeter. Außerdem wird ein drittes Fingerdock gebaut. Die Kapazität soll von drei auf fünf Flugzeuge pro Stunde ausgebaut werden.

Auch in Kittilä – einem Skiort – wächst der Passagierbereich um 2000 Quadratmeter, ebenso wird der Bereich der Passkontrollen ausgebaut. Für den reibunglosen Betrieb am Boden werden zwei neue Rollwege gebaut. Nach dem Ausbau wird Kittilä neu 13 Standplätze ausweisen. In Ivalo kommen zu den bestehenden vier zusätzlich drei neue Standplätze hinzu. Der Passagierbereich wird um 1000 Quadratmeter vergrößert.

23 Prozent Wachstum

Mit dem geplanten Ausbau wolle Finnavia weiteres Wachstum im boomenden Lappland-Tourismus ermöglichen und die Erreichbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Reiseziels Finnland stärken, wird CEO Kimmo Mäki in einer Pressemitteilung zitiert. 2017 verzeichneten Lapplands Flughäfen über 1,3 Millionen Passagiere, ein Zuwachs von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr.