Flugzeug von Air Seychelles: Die Fluglinie will sich auf regionale Flüge konzentrieren.
Hohe Schulden

Gläubiger wollen Air Seychelles dichtmachen

Die Nationalairline des Inselstaates kann ihre Schulden nicht mehr begleichen. Nun drohen die Gläubiger Air Seychelles.

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Gut ging es Air Seychelles schon länger nicht mehr, die Pandemie machte aber alles schlimmer. Die Fluggesellschaft soll neu aufgestellt werden und nur noch regionale Strecken anbieten. Im Februar hieß es zudem, man verhandle mit den Gläubigern über eine Reduktion des Schuldenberges.

Gut liefen diese Verhandlungen offenbar nicht. Denn inzwischen fordern die Gläubiger und Inhaber von Anleihen im Wert von rund 72 Millionen Dollar, dass Air Seychelles aufgelöst wird. Bereits im Mai war klar geworden, dass die 1979 gegründete Fluglinie nicht mehr als 20 Millionen Dollar zurückzahlen kann. Offenbar war das ein zu tiefes Angebot.

Eine letzte Chance für die Regierung und die Airline

Immerhin: Die Gläubiger erklärten laut der Nachrichtenagentur Reuters noch am Mittwoch (25. August), dass sie immer noch bereit seien, mit der Regierung zusammenzuarbeiten. Man könne gemeinsam eine Lösung für das Schuldenproblem finden.

Sie sagten aber auch, dass man weder von Air Seychelles noch von der Regierung ein «substanzielles Engagement oder ein Gefühl der Dringlichkeit» gespürt habe. Also sei ihnen keine andere Wahl geblieben, als eine Eingabe zur Auflösung der Fluggesellschaft einzureichen, um das fällige Geld einzutreiben.

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