Kreditkarte: Praktisch, aber bei Ticketbuchungen oft mit Zusatzkosten verbunden.
Skywork Airlines

Gegen den Trend - Airline streicht Kreditkartengebühr

Mit Zusatzgebühren wollen Fluglinien ihre Einnahmen erhöhen. Immer öfter verlangen sie zum Beispiel eine Kreditkartengebühr. Sykwork dagegen schafft sie ab.

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Sie ist umstritten und doch führen sie immer mehr Fluggesellschaften ein. Lufthansa und ihre Töchter Austrian und Swiss beispielsweise verlangen auf jeder Buchung eine Kreditkartengebühr von 1,65 Prozent. Easyjet, Ryanair und Eurowings verrechnen 2 Prozent, Condor 1 Prozent und Air Berlin je nach Flugdauer zwischen 7 und 18 Euro. Mit der Gebühr wollen sie Kosten an den Passagier überwälzen, die ihnen die Kartenherausgeber verrechnen.

Die kleine Schweizer Regionalairline Skywork Airlines geht nun den umgekehrten Weg. Sie führte am 31. Oktober ein neues Tarifsystem ein und schaffte dabei die Kreditkartengebühr ganz ab. «Wir wollen so das Buchen und die Preisgestaltung einfach und übersichtlich halten», erklärt ein Sprecher. Davon erhoffe man sich durchaus auch neue Kundengruppen ansprechen zu können. Zudem bewege sich der Zuschlag in einem rechtlichen Graubereich.

Auch Aufgabegepäck neu inbegriffen

Nicht nur bei der Kreditkartengebühr geht Skywork einen ungewohnten Weg, sondern auch beim Gepäck. Ab sofort können Passagiere Koffer gratis aufgeben. «Bisher hatten wir Tarifgruppen mit und ohne Gepäck. Wir hatten viel Aufwand mit dem vielfach zu großen und zu schweren Handgepäck», erklärt der Sprecher. Die meisten Flughäfen hätten die Limiten schlecht kontrolliert. Daher will man nun Passagiere mit mehr Gepäck von Anfang an dazu bringen, ihre Koffer aufzugeben. Das senkt den Aufwand.

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