Flugzeug mit Biss: Helvetic Airways erhofft sich von den E2-Jets viel.

Flugzeug mit Biss: Helvetic Airways erhofft sich von den E2-Jets viel.

aeroTELEGRAPH

Embraer-Bestellung

E2-Jet soll Helvetic zur modernsten Airline machen

Die Schweizer Regionalairline kauft definitiv zwölf der neuen Embraer-Flieger. Sie setzt große Hoffnungen in die Jets.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Für eine kleine Fluggesellschaft ist es eine ziemliche Kiste. Helvetic Airways will ihre Flotte mit bis zu 24 fabrikneuen Embraer E190-E2 erneuern und ausbauen, wie sie auf der Farnborough Air Show im Juli bekannt gegeben hatte. Nun hat die Schweizer Airline die Absichtserklärung für zwölf Exemplare des brasilianischen Flugzeuges in eine feste Bestellung umgewandelt. Nach Listenpreisen hat sie einen Wert von 730 Millionen Dollar.

Schon im September 2019 wird Helvetic die erste Embraer E190-E2 übernehmen. Danach erhält die Fluggesellschaft im Monats- und Zweimonatsrhythmus weitere Exemplare. Die letzte neue Maschine soll im Juni 2021 in Zürich eintreffen. Dann werde man die «modernste europäische Regionalairline» sein, so das Management. Aktuell betreibt Helvetic fünf Fokker 100 und sieben Embraer E190.

Verschiedene Sitzabstände

Helvetic wird die E190-E2 mit 110 Sitzen ausstatten. Die ersten Reihen haben einen Sitzabstand von 30 Zoll oder 76 Zentimetern und die hinteren von 29 Zoll oder 74 Zentimetern. Die Spezialität der Schweizer Airline sind Wet-Lease-Flüge für Fluglinien wie Swiss oder Lufthansa sowie Charteraufträge. Daneben bedient sie auch einige Nischen-Linienstrecken.

Und das hofft sie mit den neuen Fliegern auch ausbauen zu können. Immerhin seien neue effiziente Flieger attraktiv für potenzielle Kunden, argumentierte das Management von Helvetic Airways bei der Bekanntgabe des definitiven Kaufs am Mittwoch (26. September).

Keine große Umschulung nötig

Den Embraer-Jet habe man gewählt, weil er in seiner Klasse derzeit der effizienteste Jet sei. Und: Helvetic hat bereits Embraer-Flieger in der Flotte. Die Umschulung des Personals sei daher deutlich günstiger, als wenn man auf ein komplett neues Flugzeug setze, so Geschäftsführer Tobias Pogorevc. Nur 2,5 Tage dauert sie etwa bei Piloten.

Helvetic stellte den neuen Flieger im Rahmen von Embraers Promo-Tour des E2-Jets vor. Embraer hat die drei Flugzeuge, die sie zu diesem Zweck einsetzt, wie Raubtiere bemalt – «Profit Hunter» lautet das Motto dahinter; bei Helvetic hob der Profithai ab.

Aufnahmen der Embraer E2 sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie.

Mehr zum Thema

Als Ersatz für die Fokker 100 und ihre Embraer E190 setzt Helvetic Airways auf Embraer E190-E2.

Helvetic erneuert komplette Flotte

Boeing und Embraer fliegen künftig parallel.

Aus Embraer wird Boeing

E190-E2 von Wideroe: Schon bald bei der Airline.

Erste Embraer E2 wird im Frühling ausgeliefert

ticker-swiss

Swiss und Eurowings fliegen bis Ende Oktober nicht nach Tel Aviv

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin