Boeing 757 von Royal Flight: Die Fluglinie gab Jets zurück.

Nordwind, Royal Flight und CoFünf russische Airlines geben freiwillig Jets zurück

Russland versucht alles, damit seine Fluglinien ihre geleasten Flieger behalten können. Einige russische Airlines haben das nicht befolgt.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Schon mehr als 360 Flugzeuge hat Russland von ausländischen ins eigene Luftfahrzeugregister übertragen. So behalten sie formal ihre Flugtauglichkeit. Die Flieger gehören nicht den russischen Fluggesellschaften, sondern Leasingfirmen aus dem Westen. Und die wollen die Flugzeuge zurück. Denn Sanktionen verbieten ihnen Geschäfte mit Russland.

Die Luftfahrtbehörde Rosaviatsiya hat aus diesem Grund den Fluggesellschaften Flüge in die meisten westlichen Länder untersagt. Denn: Landet einer der Flieger, die westlichen Leasingfirmen gehören, in einem Staat, der die Sanktionen trägt, könnte der Jet beschlagnahmt werden. Wie sich nun herausstellt, haben sich aber nicht alle russischen Fluggesellschaften an die Anweisungen gehalten.

31 Flugzeuge außerhalb Russlands

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf ein internes Dokument von Rosaviatsiya, dass die Behörde darüber informiert wurde, dass eine Reihe russischer Charterfluggesellschaften ihre Flugzeuge außerhalb Landes gebracht haben.

Der Grund sei, dass die Airlines beabsichtigen, sie an die westlichen Leasingfirmen zurückzugeben. Insgesamt 31 Flugzeuge von Azur Air, Nordwind, Royal Flight, Ifly und Pegas Fly seien entgegen der Anweisung der Luftfahrtbehörde nach dem 27. Februar nicht mehr nach Russland zurückgekehrt und befinden sich in der Türkei, in Europa, in den Vereinigten Staaten und im Nahen Osten, heißt es.

Airlines äußern sich nicht

Das Schicksal der Flugzeuge ist nicht bekannt. Nur Nordwind antwortete auf eine entsprechende Anfrage von Reuters. Man wisse nicht, was mit den Flugzeugen geschehen sei. 78 Flugzeuge haben russische Fluglinien bislang wegen der Sanktionen verloren, weil sie im Ausland beschlagnahmt wurden.

Die große Mehrheit befindet sich weiterhin im Land. Und die Regierung will dafür sorgen, dass das so bleibt. Eine freiwillige Rückgabe wird den fünf Fluggesellschaften helfen, nach Ende des Krieges und der Sanktionen wieder mit westlichen Leasingfirmen ins Geschäft zu kommen.

Mehr zum Thema

Boeing 737 im Schnee: Russlands Luftfahrt kämpft mit dem Wintereinbruch.

Russische Luftfahrt kämpft mit dem Wetter

Flughafen Domodedovo: Nicht mehr Mitglied von ACI

Europäischer Flughafenverband verbannt Moskau-Domodedovo

Boeing 737-800 von S7 Airlines: Die Fluglinie nutzt neuerdings den nordkoreanischen Luftraum.

Russische Airlines nutzen den nordkoreanischen Luftraum

Piloten von Belavia: Jetzt mit russischem Acars unterwegs.

Belavia funkt jetzt russisch – Minsk nutzt Moskaus Flugdaten-Netz

Video

Weihnachtsspot 2025 von Aena: Elfen spielen eine zentrale Rolle.
Weihnachtsfilme sollen berühren – nicht verkaufen. Erfolgreich sind jene Fluglinien und Flughäfen, die Emotionen wecken, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Wer das 2025 schafft - und wer nicht.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 737-800 vom KLM: Die PG-BXK wird zerlegt.
Rund 25 Jahre war die Boeing 737-800 mit der Kennung PH-BX für die niederländische Nationalairline unterwegs. Nun wird sie zum Ersatzteilspender - als Premiere für KLM.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies