Airbus A350-1000 bei der Paris Air Show 2019: Ist auch 2023 wieder dabei.

Wenig Neuigkeiten, viele OrdersWas bringt die Paris Air Show 2023?

Die größte Luftfahrtmesse der Welt öffnet wieder ihre Tore. Eine Vorschau auf die Paris Air Show 2023, die am 19. Juni startet.

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Ein kleiner Blick hinter die Kulissen: Wenn sich Medienschaffende bei der Paris Air Show anmelden, bekommen sie umgehend Pressemitteilungen von zahlreichen Ausstellern, angefangen von den Produzenten auch noch so kleiner Flugzeugteile bis hin zu Airbus und Boeing.

Dieses Jahr - die größte Luftfahrtmesse der Welt findet vom 19. bis 25. Juni statt - kommen besonders viele Mitteilungen zum einen von Start-ups, die ihre Konzepte für elektrische Senkrechtstarter vorstellen. Und zum anderen von Politikern, die ihr grünes Herz entdeckt haben.

Politiker strömen zur Paris Air Show

So reist etwa der Gouverneur des US-Bundesstaates Washington, Jay Robert Inslee, nach Paris. Er wird an einer Podiumsdiskussion über Wasserstoffantrieb und nachhaltige Flugtreibstoffe teilnehmen. Auch die Gouverneure von Connecticut und Oklahoma sind auf der Messe und werden wohl versuchen, Unternehmen von ihren Standorten zu überzeugen. Ebenso kommt der Wirtschaftsminister von Wales. Die Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen.

Doch was auch immer an den Ständen und auf den Bühnen in den Messehallen geschieht, das größte Interesse des Fachpublikums wird auch dieses Jahr wieder dem gelten, was in den Chalets auf dem Vorfeld des Flughafens Le Bourget geschieht, wo die Messe stattfindet. Dort sitzen unter anderem die großen Hersteller Airbus, Boeing, Embraer und ATR.

Flaute in Sachen große Neuheiten erwartet

Neue Flugzeugmodelle oder -varianten sind von ihnen nicht zu erwarten. So hielt die Hoffnung auf die Vorstellung des Airbus A220-500 nur wenige Stunden an. Embraer hatte schon zuvor klargemacht, dass der Startschuss für das neue Turbopropmodell noch nicht geben wird, da trotz Fortschritten noch das richtige Triebwerk fehlt.

Auch gibt es keine konkreten Anzeichen dafür, dass Airbus oder Boeing eine Frachtversion des A330 Neo oder der Boeing 787 vorstellen könnte, auch wenn beide Hersteller diese Option grundsätzlich nicht ausschließen. Zumindest könnte der europäische Flugzeugbauer aber weitere Details verraten zum geplanten A320-Neo-Nachfolger. Im Mittelpunkt werden in Paris nächste Woche aber dennoch die Bestellungen stehen.

Der optische Star der Luftfahrtschau

Bestellungen für viele Flugzeuge könnten aus Indien kommen. Die Fluglinie Indigo könnte bis zu 500 Kurz- und Mittelstreckjets bestellen, wohl bei Airbus, und bis zu 25 Langstreckenflieger. Akasa Air könnte mehr als 70 Flieger in Auftrag geben, wobei die Boeing 737 Max die Favoritin ist. Und Air India wird womöglich zumindest einen Teil ihrer Absichtserklärungen für insgesamt bis zu 470 Jets bei Airbus und Boeing in feste Aufträge umwandeln.

Auch die Aufträge von Saudia und Riyadh Air für insgesamt bis zu 121 Boeing 787 sind noch nicht festgezurrt. Das könnte sich bei der Paris Air Show ganz oder teilweise ändern. Der erste Dreamliner in Riyadh-Air-Bemalung dürfte derweil der optische Start der Luftfahrtschau werden.

Ordert Emirates in Paris oder Dubai?

Kurz sah es aus, als könnte auch Turkish Airlines riesige Orders für insgesamt bis zu 600 Flugzeuge in Paris platzieren. Nun braucht die Fluggesellschaft aber doch mehr Zeit. Emirates hat Interesse an bis zu 150 Langstreckenjets, Airbus A350 und/oder Boeing 777X, womöglich auch Boeing 787. Ob die Airline aber schon in Le Bourget tätig wird oder bis zur heimischen Dubai Airshow im November wartet, ist noch unklar. Ebenfalls vor einer Entscheidung zwischen A350, in diesem Fall wohl -1000, und Boeing 777X steht Air France-KLM.

Bei vielen weiteren Fluggesellschaften spekulieren Beobachter über mögliche kleinere Aufträge. Hinzukommen dürften zudem Aufträge von Leasingfirmen, von denen besonders die Air Lease Corporation gerne auf den großen Messen Orders platziert.

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