Airbus A380 mit dem Kennzeichen A6-EDB: Die Einzelteile werden recycelt oder versteigert.
Auktion

Teile eines Ex-Emirates-A380 kommen unter den Hammer

Eine Lampe, ein Rettungsseil oder vielleicht gleich eine Treppe aus einem A380? Airbus versteigert 500 Teile aus dem Innern eines Superjumbos, der früher für Emirates flog.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Er war einer der ersten. Am 24. Oktober 2008 wurde der Airbus A380 mit der Seriennummer 013 an Emirates ausgeliefert. Schon drei Tage später flog er von Dubai nach New York und danach mit bis zu bis zu 489 Fluggästen kreuz und quer durch die Welt. Bis zur Pandemie.

Vor zwei Jahren legte die Golfairline den Superjumbo still, der bei ihr das Kennzeichen A6-EDB getragen hatte. Wie sich später zeigte, war er einer von fünf, die nie mehr fliegen würden. Beim Flugzeugverwerter Tarmac Aerosave wird er inzwischen zerlegt, wieder verwendbare Teile werden recycelt.

Auch aus anderen Airbus A380

Nicht alle Stücke des ehemaligen Emirates-A380 werden zu Ersatzteilen oder eingeschmolzen. Airbus wird besonders wertvolle davon vom 23. bis 25. Juni versteigern. Es handle sich um Dinge, die nicht nur «von technischem, sondern auch von ästhetischem Wert» seien,  so der Flugzeugbauer.

Bei der Auktion zu erwerben sind rund 500 Teile, darunter Lampen, Teile der Bar, der Treppe, ein Handlauf, Trolleys, Sitze und sogar das Cockpit-Rettungsseil. Die Auktionsstücke stammen nicht ausschließlich vom Superjumbo mit der Seriennummer 013. Einige Teile wie etwa Business-Class-Sitze stammen aus anderen A380, so Airbus.

Erlös für gute Zwecke

Wer mitbietet, könne sich dank der Versteigerung ein Stück Geschichte nach Hause holen, erklärt der Flugzeugbauer. Das A380-Programm habe geholfen, den Konzern zu dem zu machen, was er heute sei und unter anderem den A350 erst ermöglicht. 

Der Erlös der Versteigerung fließt an die Airbus Stiftung. Sie finanziert humanitäre Hilfsmissionen und investiert in die Ausbildung Jugendlicher. Auch die Stiftung Airitage, die sich für die Pflege des Luftfahrterbes engagiert, bekommt Beiträge.

Mehr zum Thema

Airbus A380 mit Kennzeichen A6-EDA: Ab zur Schrottpresse.

Emirates bringt ersten Airbus A380 zum Recyclinghof

A6-EDB: Der erste Airbus A380, den Emirates stillgelegt hat.

Fünf Airbus A380 von Emirates fliegen nie wieder

A380 vom Emirates: Das Flugzeug trägt die Courier-Express-Sonderlackierung

Emirates' neuer Kurierdienst bekommt eine eigene Sonderlackierung

Airbus A380: Wird nicht mehr gebaut, aber noch viel gerbaucht.

Die Schicksale der ersten zehn Airbus A380

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg