Airbus A380 mit dem Kennzeichen A6-EDB: Die Einzelteile werden recycelt oder versteigert.

Airbus A380 mit dem Kennzeichen A6-EDB: Die Einzelteile werden recycelt oder versteigert.

BriYYZ/Flickr/<a href="https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/" rel="noopener" target="_blank">CC-BY-SA 2.0</a> (bearbeitet)

Auktion

Teile eines Ex-Emirates-A380 kommen unter den Hammer

Eine Lampe, ein Rettungsseil oder vielleicht gleich eine Treppe aus einem A380? Airbus versteigert 500 Teile aus dem Innern eines Superjumbos, der früher für Emirates flog.

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Er war einer der ersten. Am 24. Oktober 2008 wurde der Airbus A380 mit der Seriennummer 013 an Emirates ausgeliefert. Schon drei Tage später flog er von Dubai nach New York und danach mit bis zu bis zu 489 Fluggästen kreuz und quer durch die Welt. Bis zur Pandemie.

Vor zwei Jahren legte die Golfairline den Superjumbo still, der bei ihr das Kennzeichen A6-EDB getragen hatte. Wie sich später zeigte, war er einer von fünf, die nie mehr fliegen würden. Beim Flugzeugverwerter Tarmac Aerosave wird er inzwischen zerlegt, wieder verwendbare Teile werden recycelt.

Auch aus anderen Airbus A380

Nicht alle Stücke des ehemaligen Emirates-A380 werden zu Ersatzteilen oder eingeschmolzen. Airbus wird besonders wertvolle davon vom 23. bis 25. Juni versteigern. Es handle sich um Dinge, die nicht nur «von technischem, sondern auch von ästhetischem Wert» seien,  so der Flugzeugbauer.

Bei der Auktion zu erwerben sind rund 500 Teile, darunter Lampen, Teile der Bar, der Treppe, ein Handlauf, Trolleys, Sitze und sogar das Cockpit-Rettungsseil. Die Auktionsstücke stammen nicht ausschließlich vom Superjumbo mit der Seriennummer 013. Einige Teile wie etwa Business-Class-Sitze stammen aus anderen A380, so Airbus.

Erlös für gute Zwecke

Wer mitbietet, könne sich dank der Versteigerung ein Stück Geschichte nach Hause holen, erklärt der Flugzeugbauer. Das A380-Programm habe geholfen, den Konzern zu dem zu machen, was er heute sei und unter anderem den A350 erst ermöglicht. 

Der Erlös der Versteigerung fließt an die Airbus Stiftung. Sie finanziert humanitäre Hilfsmissionen und investiert in die Ausbildung Jugendlicher. Auch die Stiftung Airitage, die sich für die Pflege des Luftfahrterbes engagiert, bekommt Beiträge.

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