Tupolev Tu-204 von Red Wings: Die Airline holt ihre alten Jets zurück.

RA-64043Red Wings holt Tupolev Tu-204 nach sechs Jahren aus Mottenkiste

Eigentlich waren die Flugzeuge abgeschrieben. Doch die Sanktionen des Westens zwingen Red Wings, alte russische Flugzeuge wieder zu aktivieren. Jetzt fliegt eine Tupolev Tu-204 wieder.

Top-Jobs

Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

2018 war Schluss. Red Wings setzte zum letzten Mal und als letzte Fluggesellschaft der Welt Tupolev Tu-204 für Passagierflüge ein. Ab dann waren die Flugzeuge nur noch als Frachter unterwegs. Doch das ändert sich jetzt. Die russische Fluggesellschaft hat eine Tu-204 wieder in Betrieb genommen.

Mit dem Jet mit dem Kennzeichen RA-64043 holt sie das zweite Flugzeug wieder aus der Mottenkiste. Zuletzt hatte Red Wings eine Tu-214 reaktiviert. Der Jet mit dem Kennzeichen RA-64518 war sogar seit 2017 nicht mehr geflogen. Nötig werden die Reaktivierungen alter Jets, weil russischen Airlines für europäische Flugzeuge die Ersatzteile ausgehen.

Staatliche Maßnahme

Der russische Staat zahlte daher 15,4 Milliarden Rubel oder umgerechnet 270 Millionen Euro an den staatlichen Flugzeugbaukonzern UAC für die Wiederherstellung der Lufttüchtigkeit von elf älteren Flugzeugen. Größte Abnehmerin ist Red Wings. Die Airline erhält insgesamt acht Tupolev Tu-204 und Tu-214.

Die erste Tu-204 war am vergangenen Wochenende erstmals wieder mit Passagieren unterwegs. Sie flog am 24. März von Moskau und Batumi und wieder zurück. Die Triebwerke waren zuvor überholt worden. Defekte oder veraltete Komponenten wurden ebenfalls ausgetauscht.

Kabine erneuert

UAC erklärte, dass man die Innenausstattung komplett erneuert habe. In der Ein-Klassen-Kabine haben 210 Reisende Platz.

Mehr zum Thema

Tupolev Tu-204 von Red Wings: Der letzte Betreiber der Passagiervariante flottet das Modell wiederein.

Red Wings wird schon 2023 wieder mit Tu-204 und Tu-214 fliegen

Tupolev Tu-214 von Red Wings: Das Flugzeug mit der Kennung RA-64518 ist seit Anfang Januar 2024 zurück im Liniendienst.

Red Wings hat ihre verstoßene Tupolev Tu-214 zurück

Fensterpartie eines Superjet 100 von Red Wings: Der Flottennachschub verzögert sich.

Notrutschen-Problem verhindert schnellen Einsatz von Tupolev Tu-204 und Tu-214

ticker-russland

Statt PD-35? Russland entwickelt Triebwerk PD-26

Video

Flammen am Triebwerk: Der Airbus A330 von Swiss musste den Start abbrechen.
Ein Airbus A330 von Swiss brach in Boston den Start ab, nachdem das rechte Triebwerk Probleme machte. Alle 223 Passagiere blieben unverletzt, ihre Reise nach Zürich erfolgte per Ersatzflugzeug. Das ging auch deshalb schnell, weil die Airline Glück im Unglück hatte.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies