A350-900 ULR: Bald wird er mit Passagieren abheben.
A350-900 ULR

Neuer A350 für Ultralangstrecken fasst weniger Fracht

Der neue Ultralangstreckenjet von Airbus wird zwar sehr weit fliegen können. Der A350-900 ULR schafft das aber nur mit weniger Fracht.

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Im Mai flog er erstmals überhaupt und noch vor Ende des Jahres soll der Airbus A350-900 ULR schon mit Passagieren abheben. Singapore Airlines nimmt mit dem neue Langstreckenjet mit extragroßer Reichweite die Verbindung zwischen Singapur und Newark wieder auf. Es wird der längste Nonstopflug der Welt.

Möglich wird das durch eine höhere Treibstoffkapazität. 24.000 Liter Kerosin zusätzlich kann der A350-900 ULR tanken, was Flüge von bis zu 20 Stunden Länge erlaubt. Und das ohne den Einbau zusätzlicher Tanks. Airbus erreicht die zusätzliche Füllmenge durch Änderungen am Treibstoffsystem.

Bessere Aerodynamik

Dafür wird der Flieger weniger Fracht transportieren können. Der vordere Frachtraum wird laut den offiziellen technischen Spezifikationen von Airbus «deaktiviert», kann also nicht beladen werden. Normalerweise würde dort 86.7 Kubikmeter Fracht hineinpassen. Der ULR kann aber in einen «normalen» A350 umgewandelt werden und der Raum wäre wieder nutzbar.

Ebenfalls zu einer größeren Reichweite verhelfen sollen einige Änderungen bei der Aerodynamik. So wurden etwa die Winglets an den Flügelspitzen des Jets vergrößert. Die Spitzen liegen laut Airbus 50 Zentimeter höher als die der normalen Version und ragen nun 9,95 Meter über den Boden.

Frachtraum anders nutzen?

Außer Singapore Airlines gibt es noch keinen weiteren Kunden für den Jet. Doch Airbus versucht intensiv, die australische Qantas zu überzeugen. Deren Chef Alan Joyce hat das Project Sunrise ins Leben gerufen – er will Nonstop-Flüge von Sydney nach Europa anbieten und hat Airbus und Boeing aufgefordert, entsprechende Fluggeräte zur Verfügung zu stellen.

Bei Gesprächen mit Journalisten am Rande des Iata-Generalversammlung in Sydney Anfang Juni erklärte Airbus' Verkaufschef Eric Schulz, man habe bereits Gespräche mit Qantas über Anpassungen geführt, die das Project Sunrise möglich machen. Die Australier fürchten allerdings, dass diese Monsterflüge so oder so nicht mit voller Ladung möglich sein dürften – und machen sich bereits Gedanken, wie man den Frachtraum sonst nutzen kann. «Eines der Konzepte die wir für solche Flüge hätten, bei denen man keine Fracht mitnehmen kann, wäre, einen Bereich zu bauen, in dem man zum Beispiel herumlaufen kann», so Qantas-Chef Alan Joyce.

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