Boeing 737 Max 7, Steve Dickson: Er habe keine Schwierigkeiten gehabt, die Kontrolle zu behalten, so der FAA-Chef.

Steve Dickson pilotierte eine MaxFAA-Chef über Boeing 737 Max: «Mir gefällt, was ich sah»

Steve Dickson ist mit einer 737 Max geflogen. Der Chef der Federal Aviation Administration FAA zeigte sich zufrieden mit den Änderungen von Boeing.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Kurz nachdem er seinen Job antrat, machte Steve Dickson eine klare Ansage. Er werde seine Unterschrift erst unter die Wiederzulassung der Boeing 737 Max setzen, wenn er selbst mit dem Flugzeug geflogen sei und seine Familie ohne ein komisches Gefühl in eine 737 Max setzen würde. Am Mittwoch (30. September) hat der Chef der Federal Aviation Administration FAA einen der Schritte getan: Er steuerte für knapp zwei Stunden eine 737 Max 7.

Vor dem Flug habe er die Ausbildung absolviert, die alle Piloten der 737 Max vor dem Neustart durchlaufen. Dazu hätten auch Lektionen im Simulator gehört. Zwar gehöre sein Flug, der am Boeing Field in Seattle startete und landete, nicht zu den offiziellen Wiederzulassungsflügen, erklärte Dickson bei einer Pressekonferenz. Doch als langjähriger Pilot habe er einfach selbst erleben wollen, wie sich das Flugzeug anfühle.

«Keine Abkürzungen»

Er habe zehn verschiedene Szenarien auf dem Flug durchgespielt, so Dickson, bei denen das Flugssteuerungssystem MCAS sich eingeschaltet habe. Es hatte die beiden Abstürze von Boeing 737 Max von Ethiopian Airlines und Lion Air mit verursacht. Er habe keine Schwierigkeiten gehabt, die Kontrolle zu behalten, auch in Situationen, in welchen das Flugzeug weit außerhalb der Ideallage gewesen sei, so der FAA-Chef. «Mir gefällt, was ich heute Morgen sah.»

Man sei allgemein zwar im Endspurt auf dem Weg zur Wiederzulassung, so Dickson. «Aber wir werden dabei keine Abkürzungen nehmen», sagte der Chef der Luftfahrtbehörde der USA. Noch immer gebe es Dinge zu tun, vor allem bezogen auf die Interaktion Mensch-Maschine, also wie Piloten auf Probleme reagieren.

Mehrere Änderungen

Boeing hat mehrere Änderungen an der 737 Max vorgenommen. Das aktualisierte MCAS stützt sich auf Informationen von beiden Anstellwinkelsensoren, es kann nur einmal aktiviert werden und es kann auch nicht mehr die Piloten so stark übersteuern, dass diese nicht mehr dagegen halten können.

Mehr zum Thema

Boeing 787:  Das Seitenleitwerk steht im Fokus.

Boeing steckt im Dilemma zwischen 797 und 737-Nachfolger

Boeing 737 Max bei einem Testflug 2016 in Bolivien: Wer wusste was?

Entwicklung der 737 Max «kein Misserfolg»

This Tui Boeing 737 Max registered as G-TUMF took off from Tenerife.

Tui lässt Boeing 737 Max in Europa abheben

Boeing 737 Max: Was folgt auf das Flugzeug?

Boeing arbeitet an Nachfolger der 737 Max - mit neuem Cockpit

Video

Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies