Boeing 737 von Southwest Airlines: Es gibt Nachschub.

737 Max 7 statt A220Boeing siegt bei Southwest über Airbus

Der Kampf um die Prestigeorder ist entschieden. Southwest Airlines steht kurz davor, einen Großauftrag für Boeing 737 Max 7 zu platzieren. Airbus unterliegt mit dem A220.

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Die kleinste Variante der Boeing 737 Max ist bisher ein Ladenhüter. Nur zwei Fluggesellschaften haben sie bisher bestellt: Die kanadische Westjet und die amerikanische Southwest. Zusammen haben sie Aufträge für 52 Exemplare der 737 Max 7 erteilt. Das entspricht rund einem Prozent aller Max-Orders.

Das ändert sich nun. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hat sich Boeing im Kampf um eine große Bestellung von Southwest Airlines gegen Airbus durchgesetzt. Die Billigairline steht demnach kurz davor, Dutzende von Boeing 737 Max 7 zu ordern. Der Auftrag könne bis zu 100 Flugzeuge umfassen, heißt es in den Berichten.

Wichtiges Signal an die Branche

Der Sieg über Airbus ist für Boeing gleich mehrfach ein Triumph. Zum einen ist er ein wichtiges Zeichen für andere potenzielle Kunden in der ganzen Welt. Ein Auftrag von einem so großen und erfahrenen Kunden wie Southwest symbolisiert Vertrauen in die eben erst wieder zugelassene 737 Max. Eine Wahl von Airbus hätte das Gegenteil gezeigt.

Zum anderen kann der amerikanische Flugzeugbauer den Erzrivalen von Southwest fernhalten. Bisher betreibt die Billigairline ausschließlich Boeing 737. Und nicht zuletzt ist der jetzige Auftrag wohl nur der Anfang. Über die Jahre wird sie nachbestellen müssen, um alle ihre derzeit 470 Boeing 737-700 zu ersetzen.

Beide Flugzeuge mit «Stärken und Schwächen»

Airbus hatte den A220 ins Rennen geschickt. Die Europäer hatten gute Argumente. Laut den Analysten von Air Insight kann er 6 bis 8 Prozent günstiger betrieben werden als die 737 Max 7. Boeing muss also einem kühl rechnenden Unternehmen wie Southwest beim Preis entgegen gekommen sein, um sich durchzusetzen.

Beide Flugzeuge hätten «ihre Stärken und ihre Schwächen», hatte Southwest-Chef Gary Keller während des einmal gesagt, während der Kampf um den Auftrag noch lief. Und er erklärte: «Wenn es jemals ein Szenario für uns gäbe, einen Wechsel des Flugzeugtyps in Erwägung zu ziehen, dann jetzt, weil wir nicht verzweifelt an einem Wachstum der Fluggesellschaft interessiert sind.»

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