Boeing 737-700 von Southwest Airlines: Größter Billigflieger der Welt verzichtet auf weitere Hilfsgelder.

Boeing 737-700 von Southwest Airlines: Größter Billigflieger der Welt verzichtet auf weitere Hilfsgelder.

Southwest Airlines

Vorteil für die Airline

Southwest verzichtet auf weiteres Staatsgeld

Der amerikanische Billigflieger-Gigant lehnt weitere Corona-Hilfsgelder ab. Mit dem Verzicht auf 2,8 Milliarden Dollar spart Southwest Airlines woanders.

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Im März schnürten die Vereinigten Staaten ein riesiges Rettungspaket für ihre Wirtschaft. Im sogenannten Coronavirus Aid, Relief, and Economic Security Act oder kurz Cares-Act stehen allein Fluglinien insgesamt 25 Milliarden Dollar zu. Wer die Hilfen zur Zahlung von Löhnen annimmt, darf etwa bis Oktober keine Mitarbeiter kündigen.

Auch Southwest Airlines bangt aufgrund der Covid-19-Pandemie zum ersten Mal in der fast 50-jährigen Geschichte Mitarbeiter entlassen zu müssen. Ein Angebot über weitere 2,8 Milliarden Dollar Hilfen wird der größte Billigflieger der Welt aber nicht mehr annehmen. Vergangene Woche (19. August) lehnte die Fluglinie weitere Hilfsgelder gegenüber dem amerikanischen Finanzministerium ab. Dies berichtet das Wirtschaftsmagazin Forbes.

Schlechtes Rating erhöht Zinsen

Damit will die Airline künftige Kosten vermeiden. Eine Aufnahme von weiteren Hilfsgeldern könnte dazu führen, dass Southwest Airlines von Ratingagenturen schlechter eingestuft wird. Und das würde sich finanziell negativ auswirken.

Bislang gehört Southwest Airlines zu einer der wenigen Fluglinien in den USA, für deren Anleihen die Ausfallwahrscheinlichkeit als gering eingeschätzt wird. Die Airline kann so billig Geld aufnehmen, da das Risiko für Geldgeber kleiner ist.

Harter Sparkurs

Mit einem Verzicht auf weiteren staatlichen Hilfen entscheidet sich Southwest Airlines für das kleinere Übel. Von insgesamt 18,3 Milliarden Dollar an Liquidität, die Southwest Airlines seit März neu beschaffte, stammen 13 Milliarden aus privaten Krediten.  Derweil verfolgt Southwest Airlines einen harten Sparkurs.

Während die Fluggesellschaft zu Beginn der Krise Verluste von etwa 50 Millionen Dollar pro Tag machte, liegt dieser Wert aktuell bei etwa 20 Millionen. Trotz Ablauf der Kündigungssperre ist bei Southwest Airlines nach wie vor nicht geplant, Mitarbeiter zu entlassen, berichtet Forbes weiter. Mehr als 17.000 Angestellte konnten seit der Covid-19-Pandemie dazu bewegt werden, überwiegend unbezahlten Urlaub zunehmen, früher in den Ruhestand zu gehen oder gegen Abfindungen das Unternehmen zu verlassen.

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