Produktion bei Boeing: Wird heruntergefahren.

Werke in Region SeattleBoeing legt Produktion für zwei Wochen still

Ein Angestellter von Boeing ist an Covid-19 gestorben. Nun stoppt der Flugzeugbauer die Produktion von 747, 767, 777, 777X und 787 in der Region Seattle.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Es rumort schon länger bei Boeing. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Flugzeugbauers fühlten sich in den letzten Wochen zunehmend unwohl, seit auch Kollegen von ihnen an Covid-19 erkrankten. Inzwischen sind 29 Infektionen innerhalb der Belegschaft bestätigt. 24 davon betreffen Angestellte im Bundesstaat Washington.

Auch einen Toten hat Boeing zu beklagen. Ein 58-Jähriger, der als Inspektor der Dreamliner-Produktion im Werk Everett bei Seattle arbeitete, verstarb am Wochenende. Dies scheint beim Flugzeugbauer zu einem Umdenken geführt zu haben. Am Montag (23. März) gab er bekannt, alle Werke in der Region Seattle für zwei Wochen zu schließen.

Keine Produktion für 14 Tage

Noch heute beginnt Boeing, die Produktion zurückzufahren. Am Mittwoch soll dann alles stillstehen. «Diese Maßnahmen werden ergriffen, um das Wohlergehen der Mitarbeiter, ihrer Familien und der örtlichen Gemeinschaft zu gewährleisten, und umfassen eine geordnete Abschaltung im Einklang mit den Anforderungen der Kunden», so der Konzern.

Damit wird die Produktion von Boeing 747, 767, 777, 777X und 787 im Werk im Werk Everett für 14 Tage stillgelegt. Ebenso stehen die Fabriken in Auburn und Frederickson still, die Flugzeugteile herstellen. Die Arbeiten im Werk Renton waren wegen der 737-Max-Krise bereits im Januar gestoppt worden.

Auch 737 Max betroffen

Dennoch hat die Maßnahme auch Folgen für das gegroundete Kurz- und Mittelstrecken-Modell. Die Wartungsarbeiten an den in Moses Lake geparkten 737 Max müssten gestoppt werden, so die Zeitung Seattle Times. Das macht die schnelle Auslieferung der Jets nach Aufhebung des Flugverbots noch einmal schwieriger. Doch auch bei der 777X drohen nochmals Verspätungen.

Boeing-Konkurrent Airbus hat die Arbeiten in der Produktion in Frankreich und Spanien für vier Tage unterbrochen, um Sicherheitsmaßnahmen einzuführen. Am Montag wurde die Produktion teilweise wieder hochgefahren.

Mehr zum Thema

Produktion von Airbus in Saint Nazaire: Vier Tage lang geht nichts mehr.

Airbus pausiert Produktion in Frankreich und Spanien

Heckflossen von Delta-Fliegern: Das Logo prangt bald auf noch mehr Airbus.

Airlines in den USA und Boeing brauchen Staatshilfen

Produktion von De Havilland Canada: Zwangspause.

Bau von Dash 8 und Twin Otter wird gestoppt

Boeing 737 und 787 in Westjet-Livery: Die Airline hat einen Großauftrag bei Boeing platziert.

Westjet bestellt bis zu 91 Boeing 737 Max und 787

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg