Reichweite und Startgewicht

Airbus glaubt, Versprechen beim A321 XLR halten zu können

Beim A321 XLR muss Airbus vielleicht Anpassungen beim Tank vornehmen. Dennoch gibt sich der Flugzeugbauer zuversichtlich, die Angaben zu Reichweite und maximalen Startgewicht einhalten zu können.

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Rund 500 A321 XLR hat Airbus bereits verkauft. Dabei hob das neue Modell erst in der vergangenen Woche erstmals ab. Doch auf dem Weg bis zur Indienststellung gibt es noch einiges zu tun. Das Flugtestprogramm hat gerade erst begonnen. Und: Airbus hat noch eine Hürde bei der Zulassung zu überwinden.

Der Zusatztank, der die Extra-Reichweite des eigentlich als Mittelstreckenjet konstruierten Flugzeuges ermöglicht, bereitet der Europäischen Luftfahrtsicherheitsagentur Easa Sorgen. Bei einer Bauchlandung könnte demnach das Risiko eines Feuers bestehen. Daher könnte es sein, dass Airbus zusätzliche Isolationsschichten um den Tank anbringen muss, um das zu verhindern.

«Gar nicht so schlecht»

Airbus hat aus dem Grund die erste Auslieferung leicht verschoben. «Wir wollen eine möglichst große Sicherheit bieten und haben daher entschieden, von Ende 2023 auf Anfang 2024 zu wechseln», so Airbus-Chef Guillaume Faury am Rande der Jahresversammlung des Airline-Dachverbands Iata. «Angesichts der Tatsache, dass wir auch mit Problemen durch Covid zu kämpfen hatten, ist das gar nicht so schlecht.»

Bild: Airbus

«Jetzt konzentrieren wir uns auf die Testflüge und arbeiten sehr hart daran, die Daten einzuhalten.» Aber werden auch die Reichweite und das maximale Startgewicht dieselben bleiben? Denn: Zusätzliche Isolierung beim Tank kann auch zusätzliches Gewicht und zusätzlichen Platzbedarf bedeuten. Und das wirkt sich auf die Reichweite aus.

«Einige Unsicherheiten»

Faury ist optimistisch. Natürlich gebe es «einige Unsicherheiten». Doch: «Bei den Leistungen und den Spezifikationen wollen wir natürlich das erreichen, was wir den Kunden versprochen haben», so der Manager. Daher habe man bereits etwas Spielraum mit einberechnet und genau solche Unwägbarkeiten einkalkuliert.

Lösbar sei das Problem auf jeden Fall, so der Airbus-Chef. Man verfüge über die Technik, die dazu nötig sei, bereits, sagte vergangene Woche bereits Gary O’Donnell, Chef des A321-XLR-Programms. Wie genau das am Ende aussieht, sei aber noch nicht klar.

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