So soll das neue Terminal aussehen: Skizze der Architekten.

Platz für A380 in São Paulo

Der internationale Flughafen in Brasiliens Metropole wird massiv vergrößert. Der neue Terminal soll 2014 fertig sein.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland

Am Mittwoch (5. September) ging es los. Am Flughafen Guarulhos fuhren die ersten Bagger auf, um den neuen Terminal 3 zu bauen. «Wir setzen auf ein asiatisches Konzept von Funktionalität und Komfort für die Passagiere», erklärte Aufsichtsratspräsident Antônio Miguel Marques vor den Medien. Der neue Terminal wird eine Jahreskapazität für 12 Millionen Passagiere aufweisen und eine Fläche von über 190'000 Quadratmeter umfassen. Man lege aber auch einen starken Fokus auf eine Infrastruktur mit Einkaufszentrum, Restaurants, VIP-Sälen und Räumen zur Erholung. Geplant ist auch ein Hotel mit fünf Sternen direkt im Terminal mit 50 Zimmern. Am Rande des Flughafens soll eine weitere Luxusherberge mit 200 Zimmern entstehen. Insgesamt investiert der Flughafenbetreiber 2,6 Milliarden Real (1 Milliarde Euro) in den Ausbau.

Nicht nur Verpflegung und Unterhaltung der Passagiere sollen mit dem Neubau nach den Plänen des Architekturbüros Biselli + Katchborian verbessert werden. Der Flughafenbetreiber will auch die Leistungsfähigkeit von São Paulo Guarulhos markant steigern. Der Airport bekommt so 34 neue Standplätze für Flugzeuge. Das ist eine Erhöhung um mehr als 60 Prozent gegenüber heute. Die Passagierkapazität erhöht sich um 38 Prozent. Und das schnell. Schon 2014, pünktlich zur Fußballweltmeisterschaft, soll das neue Gebäude eröffnet werden. Es wird auch Großflieger wie den Airbus A380 und die Boeing B 747-8 aufnehmen können. Gleichzeitig wird am Flughafen die Piste 9 von 45 auf 60 Meter verbreitert, damit diese auch landen und starten können. Emirates und Lufthansa hatten schon Interesse gezeigt, mit dem A380 nach São Paulo zu fliegen. Doch bislang fehlte die Infrastruktur dafür.

Metrostation und Bahnhöfe

Der neue Terminal 3 wird ausschließlich internationalen Flügen dienen. Die bestehenden Terminals 1 und 3 werden neu für den Inlandverkehr genutzt und Terminal 2 wird künftig für nationale Verbindungen und Flüge ins angrenzende Ausland zur Verfügung stehen. Zwischen 2014 und 2031 will das Betreiberunternehmen den Flughafen dann noch weiter ausbauen. Am Ende soll er 60 Millionen Reisende pro Jahr aufnehmen können.

Auch die mangelhafte heutige Verkehrsanbindung plant der Flughafenbetreiber zu verbessern. So baut er ein neues Parkhaus und einen neuen Busterminal. Zudem hofft er, dass die Stadt und der Bundesstaat São Paulo ihm entgegenkommen und eine U-Bahn-Linie zum Flughafen verlängern. Eine Metrostation ist bereits im Budget enthalten. Auch zwei Bahnhöfe sind geplant. Heute kommt man nur mit privaten Bussen oder dem Taxi vom Stadtzentrum zum Flughafen Guarulhos.

Mehr zum Thema

Airbus A220 von Air Baltic: Bald in Uruguay?

Airbus A220 von Air Baltic werden für Uruguays neue Airline fliegen

Einsteigen in Istanbul: Offenbar durften viele Russinnen und Russen nicht mit.

Russland warnt Bürger vor Flügen mit Turkish Airlines

Airbus A350 von Iberojet: Bald ab Caracas im Einsatz.

Venezolanische Airline kommt mit Airbus A350 nach Europa

Flughafen México City: er soll streichen.

Mexikos Regierung zwingt größten Flughafen, weniger Flüge anzunehmen

Video

Passagiere auf der rechten Tragfläche: Sprangen aufs Vorfeld.
Kurz vor dem Abflug nach Manchester kam es an Bord einer Boeing 737 in Palma de Mallorca zu einer Brandwarnung. Die Crew löste eine Evakuierung aus – mit teils chaotischen Szenen. Mehrere Passagiere wurden verletzt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrolle über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack