Jet von Aeroflot in Genf: Es war eine kurze Reise.
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Airbus A321 von Aeroflot steckt in Genf fest

Nachdem die nördliche Route nicht mehr möglich war, wollte ein Airbus A321 von Aeroflot von Genf aus südlich Richtung Russland zurückfliegen. Doch Italien machte ihm einen Strich durch die Rechnung.

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Eigentlich war es schon seit Samstagabend klar: Die EU wird russische Fluggesellschaften und Flugzeuge aus ihrem Luftraum ausschließen. Im Laufe des Sonntages (27. Februar) setzte dann ein Land nach dem nächsten in Europa die Maßnahme um. Am Sonntagabend dann kam aus Brüssel die Bestätigung: Es gibt einen unionsweiten Bann für russische Flugzeuge.

Die Schweiz, die bislang auch keine Sanktionen wie das Einfrieren russischer Gelder erlassen hat, zog vorerst nicht mit. Dennoch steckt nun ein Flugzeug von Aeroflot im Land fest. Der Airbus A321 mit dem Kennzeichen VP-BOE war am Vormittag von Moskau nach Genf geflogen. Von dort hätte er eigentlich mit der Flugnummer SU2385 gegen 16 Uhr wieder den Rückflug antreten sollen.

Aus Flug via Kaukasus wurde nichts

Doch zu diesem Zeitpunkt waren bereits wichtige Lufträume - etwa der deutsche - geschlossen. Nun ging es darum, einen Weg zu finden, wie der A321 von Aeroflot von Genf wieder zurück ins Heimatland kommt. Zunächst war offenbar noch ein Flug in nördlicher Richtung geplant. Doch dann wurde auch das unmöglich.

Schließlich plante die Besatzung, südlich unter anderem via Frankreich, Italien, Griechenland und Türkei zu fliegen. Doch nicht nach Moskau, sondern nach Mineralnye Vody, einem Flughafen im Kaukasus. Der Jet hätte dort auftanken und dann weiter nach Moskau fliegen sollen.

Zurück auf Parkposition

Doch als der Airbus A321 gerade dabei war, zum Start zu rollen, kam die Nachricht: Italiens Luftraum ist für russische Jets nicht mehr offen. Statt abzuheben, rollte der Flieger also zu einer Parkposition zurück, wie auf Flugverfolgungsdiensten zu erkennen ist. Wie es mit dem Airbus A321 von Aeroflot weitergeht, ist – Stand jetzt – ungewiss.

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