Die neue First Class von Swiss besitzt eine große Suite.

Die neue First Class von Swiss besitzt eine große Suite.

Swiss

Swiss Senses

Was Swiss auf der Langstrecke neben den Sitzen verbessern will

Die Langstreckenflugzeuge der Lufthansa-Tochter bekommen neue Sitze. Doch Swiss will viel mehr bieten als nur neue Sitze - alle Sinne der Reisenden sollen angesprochen werden.

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14 Sitzoptionen gibt es bei Lufthansa in der neuen Allegris-Kabine, die ab 2023 nach und nach in den Langstreckenflugzeugen eingebaut wird. Kundinnen und Kunden sollen so die genau auf sie zugeschnittenen Angebote buchen können. Auch die Langstreckenflugzeuge der Schwesterairline Swiss erhalten zwischen 2025 und 2027 ein neues Interieur.

Die basiert zwar auf Allegris. Doch Swiss-Kommerzuchef Tamur Goudarzi Pour ist wichtig, dass es bei Swiss Senses, wie das neue Kabinenkonzept heißt, um mehr gehe als um die neuen Sitze. Man definiere sich über ein ganz eigenes«holistisches Konzept» für das Kundenerlebnis, sagt er. Die Sitze seien ein Teil davon, doch man werde noch viel mehr verbessern.

Alles auf Swiss zugeschnitten

«Das Erlebnis der personalisierten Erfahrung mit allen Sinnen auf der gesamten Reisekette beginnt bereits am Boden mit verschiedenen Services und wird an Bord fortgeführt», so Goudarzi Pour. Das Design des Grundmodells der Sitze sei gleich wie bei Lufthansa, doch die Texturen und verwendeten Materialien seien auf das Swiss-Konzept zugeschnitten, so der Manager. «Auch die Bordküchen, die Waschräume, das Lichtkonzept und andere Elemente werden nach Vorgaben von Swiss entwickelt.»

Das Senses-Konzept soll - wie der Name schon erahnen lässt - alle Sinne der Reisenden von Swiss ansprechen. Doch was heißt das konkret?

Sehen:

Was man sieht, sind die Farben der Kabine: Bordeauxrot, Beige, Anthrazit, Brauntöne - die Farben soll ein Gefühl von Geborgenheit und Ruhe vermitteln. Zudem kündigt Swiss auch in allen Reiseklassen ein Lichtkonzept an, welches das sogenannte Human Centric Lighting bietet. Das soll Fluggästen helfen, die Auswirkungen des Jetlag zu reduzieren.

Fühlen: 

Bei der Auswahl von Stoffen und Kabinenmaterialien hat sich Swiss von der Natur inspirieren lassen. Alles soll sich angenehm anfühlen und ebenfalls das Wohlbefinden an Bord steigern.

Schmecken:

Auch das Essen an Bord wird überarbeitet. Da stecke man aber noch mitten in der Entwicklung. «Die Serviceprozesse und auch das kulinarische Konzept sind natürlich essenziell», so Goudarzi Pour. «Diese Elemente werden derzeit weiterentwickelt, auch in Zusammenarbeit mit den Kund:innen und den Crews, die dabei eine wichtige Rolle einnehmen.»

Riechen:

Gemeinsam mit dem lokalen Unternehmen Soeder hat Swiss für die First Class einen Duft namens Foerst entwickelt. «Dieser besteht aus hochwertigen natürlichen Produkten und wird in der Schweiz hergestellt», so Goudarzi Pour. Auch für die anderen Bereiche arbeite man an Konzepten.

Hören:

Akustisch herrscht beim Fliegen oft der Sound der Triebwerke vor - für Luftfahrtfans zumindest sicherlich auch entspannend. Doch Swiss geht es um mehr. Die hörbaren Elemente seien ein weiteres Modul bei der Entwicklung von Swiss Senses. Dabei gehe es um Musik, um Geräusche, aber ganz klar auch um Stille.

Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie, wie es in der neuen Swiss-Kabine aussehen wird. Wenn Sie auf ein Bild klicken, öffnet sich die Galerie im Großformat.

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