ATR von Buddha Air: Missverständnis führte zu Malheur.

Flugmalheur in NepalWenn man 255 Kilometer vom Ziel entfernt landet

Passagiere eines Fluges von Buddha Air landeten am komplett falschen Ort. Das lag nicht an Wetterbedingungen oder Landeverboten.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Eigentlich sollten die 69 Passagiere vom Flug U4-505 am Freitag (18. Dezember) von Kathmandu nach Janakpur im Süden Nepals fliegen. Doch als der Flieger die ATR von Buddha Air ankam, merkten sie, dass sie nicht ganz da waren, wo sie eigentlich hinwollten. Sie befanden sich im 255 Kilometer entfernten Pokhara.

Wie die Zeitung Kathmandu Post berichtet, ermitteln die nepalesischen Behörden jetzt in der Sache. Der Grund für das Malheur liegt offenbar in einem Missverständnis am Boden. Seit Flüge im Land wieder erlaubt sind, so die Zeitung, seien die Flüge generell sehr voll, die Mitarbeitenden am Flughafen gestresst. Hinzu kommt das in Nepal oft einschränkende Wetter. Beides spielte bei dem Vorfall eine Rolle.

Probleme mit der Sicht

Flüge nach Pokhara waren bis 15 Uhr nicht erlaubt, weil die Sicht für die Piloten zu schlecht war. Als dann das Okay von der Flugsicherung kam, beschloss die Airline, den Flug nach Pokhara vorzuziehen und plante um.  Der Flieger, der eigentlich nach Janakpur hätte fliegen sollen, wurde nun für den Flug nach Pokhara eingeplant, weil er bereits vorbereitet war.

Die Piloten flogen los. Aber die Passagiere nach Janakpur stiegen in das Flugzeug ein, das zuvor für ihren Flug vorgesehen war und landeten am Ende am falschen Ort. Wie genau es zu dem Missverständnis kam, muss nun noch untersucht werden.

Ähnlicher Vorfall bei British Airways

Etwas ähnliches passierte vergangenes Jahr auf einem Flug, der von WDL im Auftrag von British Airways durchgeführt wurde. Weil man der Crew den Flugplan des Vortages vorgelegt hatte, flog der Jet die Passagiere von London City statt nach Düsseldorf ins schottische Edinburgh. Erst nach mehr als zwei Stunden konnte die Reise dann weitergehen.

Mehr zum Thema

Fotomontage des neuen Auftritts: So werden die WDL-Flieger in etwa daherkommen.

WDL-Piloten fliegen nach Edinburgh statt Düsseldorf

ATR von Buddha Air: Die Fluglinie will größere Flugzeuge.

Airbus und Boeing werben um Buddha Air

Ramechhap Airport in Nepal: Die Sicherheit im Lane lässt zu wünschen übrig.

Nepal freut sich zu früh über Streichung von EU-Liste

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Video

Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
UPS MD-11F
Eine McDonnell-Douglas MD-11 von UPS Airlines ist beim Start am Flughafen Louisville in den USA verunglückt. Es gibt mindestens sieben Tote.
Jakob Wert
Jakob Wert
atlas air boeing 747 400 n263sg
Die Jacksonville Jaguars setzen für ihre Flugreisen auf eine Boeing 747-400 von Atlas Air. Ein Video gibt Einblick in den Flieger die Reiseabläufe des NFL-Teams.
Timo Nowack
Timo Nowack