Flugzeugmodell von Fastjet: Inzwischen setzt die Airline auf Embraer.
Frisches Geld bekommen

Fastjet rettet sich in letzter Sekunde

Die afrikanische Billigairline warnte ihre Investoren vor einer möglichen Insolvenz. Doch Fastjet konnte sich frisches Geld sichern.

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Die ersten Lebensjahre waren ziemlich turbulent. Streit mit einem Partner, Auswechslung der Aktionäre, wiederholte Geldprobleme - Fastjet war seit der Gründung im Jahr 2012 immer wieder eine reiche Quelle für negative Schlagzeilen. So auch vergangene Woche. Die panafrikanische Billigairline warnte ihre Anteilseigner, dass ihr das Geld auszugehen droht.

Mitte Juni hatte Fastjet gemäß eigenen Angaben nur noch 3,3 Millionen Dollar in der Kasse. Das hätte beim aktuellen Geldverbrennungsrhythmus nur noch für wenige Wochen gereicht. Nach einem Verlust von 49,7 Millionen Dollar im Vorjahr verlor Fastjet 2017 immer noch 20,6 Millionen - oder rund zwei Millionen Dollar pro Monat.

Großaktionär macht mit

Doch wieder einmal zeigt sich die Fluggesellschaft ihre Qualität als Stehauf-Unternehmen. Sie konnte sich am Freitag (29. Juni) mindestens 10 und im Idealfall 12 Millionen Dollar an frischem Kapital beschaffen. Das frische Geld stammt von privaten Investoren, die neue Aktien zeichneten, und der Hauptaktionärin Solenta Aviation.

Fastjet wurde vor sechs Jahren von Easyjet-Erfinder Stelios Haji-Ioannou gegründet. Inzwischen ist die Fluggesellschaft in, Mozambique, Tanzania, Zambia und Zimbabwe tätig - jeweils zusammen mit lokalen Partnern. Die Flotte besteht aus fünf Embraer E145 und E190.

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